Feinstaub

Im Kampf gegen den gesundheitsschädlichen Feinstaub geht Stuttgart ungewöhnliche Wege: Eine Lösung aus Calcium- und Magnesiumacetat (CMA) soll die winzigen Abgaspartikel festkleben.

Die Belastung der Luft und damit der Athleten und Besucher bei den Olympischen Spielen in Peking war "viel schlimmer" als bei vielen Spielen zuvor und 30 Prozent stärker als von den chinesischen Behörden angegeben.

Klimaforschung hat viele Facetten. Ein Arbeitsfeld ist die Feinstaubbelastung. Europas leistungsfähiger Superrechner hilft dabei.

Feinstaub entsteht in Motoren und Heizungen. Mehrere Studien kommen zu dem Ergebnis, dass die Partikel bis in das Gehirn vordringen. Dort verursachen sie Entzündungen und Schäden.

Deutschland und neun weitere EU-Mitglieder erhalten wegen zu hoher Feinstaub-Werte von der Europäischen Kommission eine Mahnung.

Die sinkende Feinstaubbelastung hat die Lebenserwartung der Menschen in den Metropolregionen der USA messbar erhöht.

Um die größten Luftverpester aus dem Zentrum zu verbannen, haben bisher 32 Städte Umweltzonen eingerichtet. Weitere sechs ziehen nun nach. Stuttgart, der Feinstaub-Spitzenreiter, ist noch nicht dabei.

Zum Jahreswechsel haben Meteorologen vor einer extrem hohen Feinstaubbelastung gewarnt. Durch Raketen und Knaller liegt diese vielerorts weit über den normalen Werten.

Zu viel Feinstaub in der Luft kann nach einer Schweizer Studie bereits Föten im Mutterleib schädigen.

Das den Anwohnern zugesprochene Recht, Kommunen mit übermäßiger Feinstaub-Belastung zum Handeln zu bewegen, "macht den Städten Druck", schätzt das Bundesumweltministerium ein.