Finanzkrise

In der Finanzkrise muss der Hypothekenfinanzierer Fannie Mae gerettet werden. Das Unternehmen wieder auf die Beine. Inzwischen sind die Hilfen beglichen. Nun könnte über die Zukunft debattiert werden - denn der Staat lockert seine Umklammerung nicht.

In der Finanzkrise muss der Staat bei der Aareal Bank einstiegen und sie stützen. Noch immer ist der Bankenrettungsfonds beteiligt. Doch das Geldhaus ist zurück in der Spur - und will sogar eine Dividende an die Aktionäre zahlen. Zu denen gehört auch der Staat.

Nach der Finanzkrise verschärfen die USA die Regeln für die Wall Street. Nun sollen auch ausländische Finanzinstitute, die in den USA Geschäfte machen, strengere Richtlinien einhalten. Das sorgt für dicke Luft.

Nach der Finanzkrise vergeben Banken in vielen Ländern nur noch zögerlich Kredite, Die EU-Kommission arbeitet deshalb an Plänen, dieses Problem nachhaltig anzugehen. Dabei wirft sie auch ein Auge auf die rund 500 Millionen Sparer in der EU.

Für das kleine Island scheint die Finanzkrise noch immer nicht ausgestanden. Es gibt weiter Streit um die Icesave-Guthaben. Großbritannien und die Niederlande verlangen von der Inselrepublik weitere Milliarden.

Mit 13 Milliarden Dollar will sich die US-Großbank JP Morgan aller Sorgen aus der Finanzkrise entledigen und einen Rechtsstreit mit der US-Regierung verhindern. Das stinkt nicht nur den Steuerzahlern. Eine Lobby-Gruppe macht mobil.

ArcelorMittal hat sich bislang nicht von den Folgen des Wirtschaftseinbruchs nach der Finanzkrise erholt. erneut steht ein Milliardenverlust in den Büchern. Er fällt aber kleiner aus als 2012 - ein Hoffnungsschimmer.

Hat der Staats- und Immobilienfinanzierer HRE die Anleger zu spät über die Folgen der Finanzkrise informiert? In einem milliardenschweren Musterprozess geht ein Gericht dieser Frage nach. Gleich zum Auftakt erhält die Bank einen Dämpfer.

Mit 20 Milliarden Pfund retten die Briten Lloyds in der Finanzkrise. Noch immer gehören 33 Prozent dem Staat. Auch wenn es dem Finanzinstitut wieder besser geht, die Risiken bleiben hoch, wie die Rückstellungen beweisen.

Die Deutsche Bank ist nicht allein: Auch die Royal Bank of Scotland (RBS) kämpft mit der Hinterlassenschaft der Finanzkrise und muss Milliarden für Rechtsverfahren zurückstellen. Damit wird das Ergebnis für 2013 verhagelt.