Fluggesellschaften

Europas größte Fluggesellschaft will sich nach einem Gewinneinbruch mit schärferen Einsparungen für wirtschaftlich schwierige Zeiten rüsten.Im vergangenen Vierteljahr fiel der Betriebsgewinn um 44 Prozent.

Die französische Fluggesellschaft Air France hat am Freitag wegen eines Pilotenstreiks mehrere hundert Flüge gestrichen. Ein großes Chaos blieb jedoch zunächst aus. Der Streik der Piloten soll vier Tage dauern. Nach Angaben von Konzernchef Spinetta wird er Air France 100 Mio. Euro kosten.

Die angeschlagene österreichische Fluggesellschaft Austrian Airlines (AUA) wird wohl an die Lufthansa verkauft. Die österreichischen Staatsholding ÖIAG teilt mit, dass sie abschließende Gespräche nur noch mit Lufthansa führe. Die ÖIAG hat einen Anteil von knapp 42 Prozent an der AUA. Air France-KLM und die russische S7 sind nicht mehr im Bieterprozess.

Die französische Fluggesellschaft hat wegen eines Pilotenstreiks am Wochenende vor "erheblichen Störungen" im Betriebsablauf gewarnt. Von Freitag bis Montag müsse mit dem Ausfall zahlreicher Flüge gerechnet werden.

Die EU-Kommission hat dem Verkauf der angeschlagenen Alitalia zugestimmt, den 300-Millionen-Euro-Regierungskredit an die Fluggesellschaft aber als illegal bezeichnet. Das Darlehen habe gegen Wettbewerbsrecht verstoßen, teilte die EU-Kommission mit.

Ein sogenannter wilder Streik bei der insolventen Fluggesellschaft hat zum Ausfall zahlreicher Flüge, langen Warteschlangen beim Einchecken geführt. Betroffen sind unter anderem die Flughäfen in Rom, Neapel und Mailand. Der illegale 24-stündige Ausstand war von einer kleinen Alitalia-Gewerkschaft ausgerufen worden.

In der Wirtschaftskrise hat die französische Fluggesellschaft Air France eine neue Einnahmequelle entdeckt: Passagiere in der Economy-Klasse müssen für Sitze mit mehr Beinfreiheit fortan einen Aufschlag zahlen.

Die angeschlagene skandinavische Fluggesellschaft SAS ist wegen Problemen mit der spanischen Tochter Spanair wieder in der Verlustzone gelandet. Damit dürfte der seit längerem erwartete Verkauf an die deutsche Lufthansa wieder näher rücken, berichten Medien.

Die italienische Fluggesellschaft Alitalia steht wieder einmal vor dem Aus. Weil der Regierung in Rom die Alternativen ausgehen, könnte es diesmal ernst werden. Noch am Abend soll eine Entscheidung fallen.

Irreführende Lockangebote für Flugtickets sind ab Samstag untersagt. Am 1. November tritt ein neues EU-Gesetz in Kraft, nach dem Fluggesellschaften bei der Angabe der Ticketpreise alle Steuern und Gebühren auflisten müssen.