Fluggesellschaften

Die Deutsche Lufthansa will wohl mindestens 20 Prozent an der angeschlagenen italienischen Airline Alitalia kaufen. Zudem plane die Frankfurter Fluggesellschaft mit dem voraussichtlichen Käufer, der Compania Aerea Italiana (CAI), den gemeinsamen Betrieb der Fluglinie aus Rom, berichtet die italienische Zeitung "La Repubblica".

Nach einigen Monaten mit teilweise deutlichen Passagierzuwächsen stehen Europas Fluggesellschaften an einem Wendepunkt. Die Kosten sind hoch, die Nachfrage geht zurück und die Konkurrenz schläft nicht.

Im Oktober 2002 ging mit Germanwings der erste Billigflieger an den Start. Ob Billigflieger auch wirklich billig fliegen und den etablierten Airlines den Rang ablaufen können, klärt ein Test von n-tv in Kooperation mit dem Deutschen Institut für Service-Qualität.

Die geplante Fusion der Fluggesellschaften Condor, Germanwings und Tuifly ist gescheitert. Die Condor-Mutter Thomas Cook zieht sich aus den Gesprächen zurück. Condor soll selbstständig bleiben.

Nach der mehrheitlichen Zustimmung der Gewerkschaften für den Alitalia-Sanierungsplan schätzt die Regierung in Rom die Chancen auf eine Rettung der Fluggesellschaft wieder optimistisch ein.

Im Ringen um die Zukunft der angeschlagenen italienischen Fluggesellschaft Alitalia hat sich jetzt Lufthansa-Chef Mayrhuber eingeschaltet. Mayrhuber ist auf Einladung der Regierung in Rom zu Gesprächen in Italien. Nach Angaben aus Gewerkschaftskreisen ist Lufthansa an einem Anteil von 10 bis 20 Prozent interessiert. Lufthansa äußerte sich nicht dazu.

Ein italienisches Investorenkonsortium hat das drohende Aus für Alitalia in letzter Minute mit einem neuen Angebot verhindert. Die Lizenz der angeschlagenen Fluggesellschaft sei daher nicht mehr gefährdet, teilte die nationale Flugbehörde mit.

Die Fluggesellschaft Air France-KLM ist an der Übernahme von zehn bis 20 Prozent an der von der Pleite bedrohten italienischen Konkurrentin Alitalia interessiert.

Italiens Ministerpräsident Silvio Berlusconi gibt die Hoffnung auf eine Rettung der schwer angeschlagenen Fluggesellschaft Alitalia nicht auf. Die Zukunft des Unternehmens hänge an dem italienischen Konsortium CAI, sagte Berlusconi in Rom. Doch die Zeit drängt.

Bei Werbung für Billigflüge handelt es sich oft um Etikettenschwindel. Dies ist das Ergebnis einer Stichprobe des ADAC, der 44 derartige Flüge untersucht hat. Dabei stellte der Club teils erhebliche Preisunterschiede für ein und dasselbe Angebot fest