Ford

Ein Verkauf des Pharmaherstellers ratiopharm wird immer wahrscheinlicher. Nach Angaben der Muttergesellschaft VEM Vermögensverwaltung fordern inzwischen mehrere Banken den Verkauf des Unternehmens, damit der Merckle-Gruppe neue Gelder zufließen. Unternehmer Adolf Merckle hatte sich an der Börse verspekuliert.

"Bert Rürup als angeblich unabhängigen Sachverständigen weitere drei Monate im Amt zu belassen, ist eine Zumutung", meint die Linke. Die Unabhängigkeit des Sachverständigenrats sei in Gefahr.

Nach tagelangen Verhandlungen sind die milliardenschweren Hilfen für die schwer angeschlagene US-Autoindustrie im US-Kongress vorläufig gescheitert. Knackpunkt ist ein Plan, in dem die Autokonzerne GM, Ford und Chrysler darlegen, wie sie Hilfen im Umfang von 25 Mrd. Dollar verwenden wollen. Bis zum 2. Dezember müssen die maroden Autobauer nun konkret werden.

Somalische Piraten und saudische Unterhändler verhandeln weiter über das Lösegeld für den gekaperten Supertanker "Sirius Star". Die Seeräuber fordern 25 Millionen Dollar. Auf dem Tanker waren 25 Besatzungsmitglieder, beladen ist er mit mehr als 300 Millionen Litern Rohöl. Russland setzt derweil ein weiteres Kriegsschiff in Richtung Somalia in Gang.

Bundeswirtschaftsminister Glos bestätigt die Pläne der EU-Kommission, mit einem milliardenschweren Programm die Konjunktur zu fördern. "Im Ganzen geht es um 130 Milliarden Euro", erklärt Glos bei n-tv.

Die Krise der drei großen Automobilkonzerne spitzt sich offenbar zu. Bei einer zweiten Anhörung binnen 24 Stunden vor dem US-Senat bieten die Chefs von General Motor, Ford und Chrysler Zugeständnisse bei ihrem Gehalt, der Geschäftspolitik sowie der Abwicklung und Rückzahlung der erbetenen Kredite an. Dabei könnte die Hilfe schon am Parteienstreit scheitern.

Führende US-Autobauer haben im Kongress auf eine schnelle Staatshilfe gedrängt. Ein Bankrott von Chrysler, Ford oder General Motors hätte "verheerende" Folgen für die gesamte US-Wirtschaft, warnte Chrysler-Chef Robert Nardelli. Auch Ford-CEO Alan Mulally warnte vor dem möglichen Domino-Effekt. Washington hat neue Hilfsprogramme bis zur Amtseinführung des neuen Präsidenten auf Eis gelegt.

Die Manager der drei großen US-Automobilkonzerne General Motors, Ford und Chrysler skizzieren im Bankenausschuss des US-Senats ein Katastrophenszenario. Sollte der Staat nicht mit Milliarden einspringen, drohe der "Kollaps" der US-Wirtschaft.

Die einstigen Industrie-Giganten General Motors, Ford und Chrysler dominieren die Gespräche an der Wall Street. Denn an der Zukunft der "großen Drei" hängen mehr als zwei Millionen Jobs.

Der US-Autobauer hat einen 20 Prozent-Anteil an seinem japanischen Partner Mazda verkauft. Der Konzern benötige das Kapital, um seinen Unternehmensumbau voranzutreiben, erklärte Ford-Chef Alan Mulally.