Ford

Kirk Kerkorian geht bei Ford auf Konfrontationskurs. Schon wenige Tage nach dem Einstieg mischt sich der streitbare US-Multimilliardär in die Strategie ein. Er fordert den Verkauf der Tochtermarke Volvo. Über eine Trennung von der verlustträchtigen Tochter wird an den Märkten schon länger spekuliert. Ford hatte solche Pläne bislang stets dementiert.

Die Märkte sind durch Übernahmen und Spekulationen darüber in Atem gehalten worden. Der Zusammenschluss von Mars und Wrigley und ein größerer Aktienkauf bei Ford sorgten für gute Stimmung. Allerdings stoppte die Unsicherheit über die Zinssenkung die Indizes.

Der amerikanische Multimilliardär Kerkorian steigt beim zweitgrößten US-Autobauer Ford ein. Über die private Holding Tracinda will der Geschäftsmann seine Beteiligung kurzfristig auf mehr als fünf Prozent aufstocken. Seit Anfang April erwarb Tracinda bereits 4,7 Prozent. Im ersten Quartal war Ford auf seinem Sanierungskurs überraschend in die Gewinnzone gefahren.

Die Rekordstände bei den Benzinpreisen lösen erneut eine Debatte über Steuersenkungen und Eingriffe des Staates aus. Politiker aller Parteien fordern die Bundesregierung auf, der Preistreiberei ein Ende zu setzen. Doch die hohen Preise sind vom Staat gewollt, denn teure Energie stärkt laut Finanzministerium den Anreiz zum Sparen.

Mit ganzseitigen Zeitungsanzeigen forderten rund 200 prominente Künstler in einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) einen besseren Schutz des geistigen Eigentums.

Ford schreibt dank massiver Einsparungen überraschend wieder schwarze Zahlen. Vor allem gute Geschäfte in Europa und Südamerika bescherten dem Konzern im ersten Vierteljahr einen Nettogewinn.

Manche Eltern raten ihnen ab, andere fördern sie: Kinder von Star-Schauspielern müssen letztendlich selbst entscheiden, ob sie in die Fußstapfen ihrer Eltern treten. Eine seltenheit sind die Filmdynastien aber nicht.

Jürgen Rüttgers macht Rentenvorschläge und erntet harsche Kritik. Doch wieso ist es populistisch, fragt Manfred Bleskin, Geld für Menschen zu fordern, wo es Banken in der Krise doch nachgeworfen wird.

Die steigenden Lebensmittelpreise führen immer öfter dazu, dass Kinder aus ärmeren Familien nicht mehr am Schulessen teilnehmen können. Länder und Kommunen fordern den Bund auf, sich stärker zu beteiligen. Denkbar wären eine Erhöhung der Hartz-IV-Sätze oder Einmalzahlungen. Die Union fordert unterdessen eine Erhöhung des Kindergeldes.

Angesichts der weltweiten Hungerproteste fordern Experten eine drastische Neuausrichtung der globalen Landwirtschaft. Die Anbaumethoden müssten radikal geändert werden, um Hungrige besser versorgen zu können und den sozialen und ökologischen Zusammenbruch zu verhindern. Ihr Fazit: Die industrielle Landwirtschaft ist an Grenzen gestoßen.