Geheimdienste

Vor fünf Jahren hat der IS-Henker Mohammed Emwazi, bekannt als "Jihadi John", als Handelsvertreter in Kuwait gearbeitet. Er wollte dort Ruhe vor dem britischen Geheimdienst haben. Von Hubertus Volmer

• Kampf den Dschihadisten US-Unternehmer bildet Christen gegen IS aus

Steht den Menschen in der Ukraine eine neue Phase des Krieges bevor? Der US-Geheimdienst glaubt nicht an ein schnelles Ende der Kämpfe. Putin strebe nach einer Landverbindung bis zur Krim. Der UN-Sicherheitsrat beruft eine Dringlichkeitssitzung ein.

• "Wir haben Angst" Ist das Baltikum sicher vor Russland?

Ein Staatsanwalt erhebt den Vorwurf Cristina Kirchner hätte Aufklärungen eines Terroranschlages behindert. Kurz darauf stirbt er. Ein argentinisches Gericht weist die Klage gegen die Präsidentin ab. Gründe für den Tod des Mannes sind weiter ungeklärt.

Die Ermittler sind mehrmals auf einer falschen Fährte, doch nun scheint der Mann zweifelsfrei identifiziert zu sein, der vor einem halben Jahr erstmals als IS-Henker "Jihadi John" in Erscheinung trat. Seine Radikalisierung dauerte Jahre und blieb nicht unbemerkt.

Geheimdienste der USA und Großbritanniens haben versucht, in das Netz mehrerer Sim-Karten-Hersteller einzudringen. Zwei Firmen bestätigen solche Cyberattacken. Allerdings hätten die Spione die entscheidenden Daten nicht erbeuten können.

Die britischen und amerikanischen Geheimdienste sollen im großen Stil Daten von Handy-SIM-Karten geklaut haben. Doch die Datenspionage scheint nur noch wenige Bürger wirklich zu schockieren, stellt die deutsche Presse fest.

Der US-Abhördienst NSA und sein britischer Gegenpart GCHQ sollen in großem Stil Verschlüsselungscodes für Handy-SIM-Karten gestohlen haben. Dadurch soll es möglich sein, unauffällig die Kommunikation von Nutzern zu überwachen.

Botschaften in der Türkei rücken offenbar ins Fadenkreuz des IS. Der Geheimdienst warnt, dass Tausende Extremisten aus Syrien einreisen wollen. Hochrangige Kommandeure sind demnach schon dort - und könnten einfach weiter in Richtung Westen gelangen.

Deutschland ermittelt wegen des CIA-Folterberichts. Doch die USA sehen ihre "nationale Sicherheit in Gefahr" und verweigern die Freigabe des vollständigen Berichts. Die Bundesregierung reagiert nur zögerlich auf die Haltung der USA.

Was wusste Pakistan über den Aufenthaltsort von Bin Laden? Der ehemalige Chef des pakistanischen Militärgeheimdienstes glaubt, dass der Al-Kaida-Chef vermutlich als "Verhandlungsmasse" dienen sollte.