Handel

Ganz Europa will das Freihandelsabkommen Ceta – bis auf eine kleine Region in Belgien. Wallonien sperrt sich gegen den Rest des Kontinents. Der EU-Parlamentspräsident gibt sich optimistisch, während Kanada sich erst einmal zurücklehnt.

Die Geschäfte laufen gut, das Ergebnis kann sich sehen lassen: Der US-Chiphersteller Intel kann nach dem Spätsommerquartal einen Gewinn von stolzen 3,4 Milliarden Dollar verbuchen. Anleger reagieren im nachbörslichen Handel dennoch nervös.

Starke Zahlen zum dritten Quartal: Kurz nach der Schlussglocke in New York kann der Streaming-Anbieter ermutigende Ergebnisse vorlegen. Im nachbörslichen Handel der Wall Street zieht der Aktienkurs von Netflix steil an.

• "Ein sehr freundlicher Börsentag" Dax-Anleger zielen auf Jahresendrally

Vor allem beim Handel schlägt der Pleitegeier in Deutschland wieder kräftig zu. Ingesamt aber meldet das Statistische Bundesamt einen deutlichen Rückgang der Insolvenzen. Dabei geht es aber um mehr Geld als im Vorjahr.

In Karlsruhe haben Hunderttausende erfolglos gegen das Ceta-Abkommen geklagt. Gut so! Weniger Freihandel bedeutet weniger Wohlstand. Und am meisten leiden die Ärmsten unter der wachsenden Abschottung. Ein Kommentar von Hannes Vogel

• Freihandelsvertrag kann in Kraft treten Gericht gibt grünes Licht für Ceta

Der Terrorverdächtige Dschaber al-Bakr hatte Hunderte Gramm eines hochgefährlichen Sprengstoffs gelagert. Wie einfach ist es für Terrorzellen, tödliche Sprengsätze herzustellen? Die Zutaten jedenfalls sind legal zu erhalten, sagt ein Chemiker, der sich mit dem Thema auskennt.

Begleitet von einer großen Wirtschaftsdelegation reist Wirtschaftsminister Gabriel nach Teheran. Die Unternehmen hoffen nach dem Ende der westlichen Sanktionen auf lukrative Geschäfte, doch US-Strafmaßnahmen bremsen die Zusammenarbeit.

Der Oktober könnte den Börsen so manchen Herbststurm bescheren. Die bevorstehende US-Präsidentenwahl sowie die Turbulenzen im Bankensektor sorgen für Unruhe. Am Montag ist kein Handel in Frankfurt - es ist "Tag der Deutschen Einheit".

Die Weltwirtschaft wird immer mehr von Schwellenländern geprägt. Zu dieser Einschätzung kommt der IWF. So sei die Bedeutung Chinas enorm gestiegen. Dessen ökonomische Neuorientierung könnte das globale Wachstum nachhaltiger machen.

Nach den jüngsten Anstiegen lassen es Anleger zum Wochenausgang ruhiger angehen. Einige machen Kasse. Andere passen Positionen an. In weiten Teilen tritt der Handel auf der Stelle.