Ifo-Index

Angesichts des Konflikts in der Ukraine wird der neue Ifo-Geschäftsklimaindex mit Spannung erwartet. Er gibt Einblicke in die Hoffnungen und Erwartungen deutscher Unternehmen. Und er wird zeigen: Befürchtet die Wirtschaft eine neue Wirtschaftskrise?

Kein Licht am Horizont? Die weltweiten Konflikte drücken die Wirtschaft, positive Einschätzungen schwinden zunehmend. Der Ifo-Index sinkt vor allem aufgrund der Ukraine-Krise. Die Sanktionen der EU belasten die Stimmung.

Nach drei Tagen mit Gewinnen fehlt am deutschen Aktienmarkt die Kraft. Zudem bestätigt der dritte Rückgang des Ifo-Index' die Angst vor einer Eintrübung der Konjunktur angesichts der Krisen. Da sind neue Sanktionen Gift.

• Konsolidierung oder Ausbruch? Dax steht vor Richtungsentscheidung

Die Lage an den geopolitischen Krisenherden drückt auf die Stimmung von Deutschlands Unternehmenslenkern. Das Ganze schlägt sich im insgesamt dritten Rückgang des Ifo-Index nieder. Volkswirte sind alarmiert.

• Schwäche dauert an Konjunkturdaten lassen Euro husten

Am Vormittag erstickt der Ifo-Index jegliche Kauflaune der deutschen Anleger. Erst am Nachmittag trauen sie sich aus der Deckung, nachdem positive Daten vom US-Häusermarkt auch die Wall Street in Schwung bringen. Das reicht.

• Konjunkturdaten verpuffen Wall-Street-Motor stottert

Am Devisenmarkt bleiben die Investoren nach dem Ifo-Index gelassen. Die Auswirkungen sind vernachlässigbar, der Euro klettert aber wieder.

Die Stimmung in den deutschen Geschäftsetagen stellt sich im Juni schwächer dar als erwartet. Der Ifo-Geschäftsklimaindex deutet den zweiten Monat in Folge nach unten. Was heißt das für die deutsche Wirtschaft?

• US-Impuls gegen Ifo-Dämpfer Dax pirscht sich Richtung 10.000

Im Devisenhandel fallen die Reaktionen deutlich aus: Mit der Veröffentlichung gewichtiger Daten aus Deutschland sackt der Kurs des Euro scharf ab. Analysten rätseln, ob sich aus dem Ifo-Index Folgen für die EZB-Politik ableiten lassen.

Deutsche Unternehmen beurteilen die Konjunkturlage erstmals seit Dezember wieder schlechter. Der Dämpfer fällt stärker aus als Experten erwartet hatten. Die Fantasie auf Zinssenkungen bleibt damit erhalten. Der Euro reagiert mit Kursabschlägen.

• Sparer zittern vor EZB-Strafgebühren Zinsen bleiben für Jahre negativ

Der Euro tut sich zur Zeit schwer. Hintergrund ist die Erwartung, dass die EZB ihre Geldpolitik weiter lockern wird. Der Ifo-Index wird voraussichtlich keinen Befreiungsschlag auslösen.