Infineon

Die Gerüchte halten sich hartnäckig: An Infineon könnte sich bald ein russischer Mischkonzern beteiligen. Das Thema steht nun wohl auch beim deutsch-russischen Regierungstreffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel auf der Agenda.

Der Aktienkurs dürfte nach dem geplanten Verkauf der Handysparte an Intel zusätzliches Aufwärtspotenzial erhalten. Mit den richtigen Produkten lässt sich ein Anstieg vervielfachen. Walter Kozubek, Hebelprodukte.de

Bewegung bei den Verhandlungen der Infineon-Mobilfunkchipsparte: Zwischen dem Dax-Konzern und dem US-Unternehmen Intel kommt es laut Medienbericht zu einer Annäherung. Intel versucht seit längerem, in den Markt für Handychips einzusteigen.

Der deutsche Aktienmarkt erholt sich zu Wochenbeginn deutlich von seinem jüngsten Kursrutsch. Infineon-Aktien führen die Gewinnerliste an – aber auch Automobilwerte sind beliebt.

Zum Wochenauftakt zeichnet sich am deutschen Aktienmarkt ein freundlicher Start in den Tag ab. Den Dax-Future zieht es am Morgen in Richtung 6100 Punkte. Am Nachmittag erwarten Händler Konjunkturdaten aus den USA.

Infineon sitzt erst einmal auf seinem Geld. Laut Vorstandschef Bauer sind für den Halbleiterkonzern Zukäufe eine Option. Es gebe dazu allerdings keine konkreten Pläne.

Bei Infineon deutet sich eine Zeitenwende an. Erstmals seit der Lösung vom Mutterkonzern Siemens will der Halbleiterkonzern seinen Aktionären eine Dividende zahlen. Bis zu 10 Cent je Aktie könnten drin sein.

Die Furcht vor einer Ausweitung der Schuldenkrise auf Spanien lässt am deutschen Aktienmarkt die Kurse kräftig purzeln. Nahezu alle Aktien im Dax, MDax und TecDax verzeichnen Verluste. Besonders große Minuszeichen muss der Chipproduzent Infineon verbuchen.

Die Devisenmärkte spielen derzeit verrückt, der Euro zeigt ernsthafte Schwächen. Der Dollar profitiert und gewinnt an Stärke und das wiederum gefällt auch Infineon.

Neun Chipherstellern kommen verbotene Preisabsprachen teuer zu stehen. Die EU-Kommission verhängt gegen das Kartell eine Geldstrafe von insgesamt 331 Mio. Euro. Als einziger europäischer Konzern muss Infineon rund ein Sechstel der Strafe zahlen.