Investoren

Für die Warenhauskette Hertie könnte sich eine Rettung abzeichnen. Medienberichten zufolge will eine Investorengruppe die Warenhäuser komplett übernehmen und weiterführen.

US-Investor J. C. Flowers will bei der Hypo Real Estate unbedingt an Bord bleiben und gegen eine mögliche Enteignung durch den Bund klagen. Dafür hat der Investor mehrere Angriffsflächen ausgemacht.

Der US-Investor J. C. Flowers ist überzeugt, die geplante Verstaatlichung der Hypo Real Estate (HRE) gerichtlich verhindern zu können: "Wir rechnen uns gute Chancen auf dem Rechtsweg aus", verkündet der Großanleger. Einen höheren Preis für seine Anteile mag der Großanleger nicht herausfeilschen. "Wir wollen Aktionär bleiben."

Auch Star-Investor Warren Buffett kann die Folgen der Krise nicht so einfach abschütteln. Seine Investmentfirma Berkshire Hathaway zeigt weiter deutliche Anzeichen der Schwäche. Im ersten Quartal fällt der Betriebsgewinn im Vergleich zum Vorjahr um zwölf Prozent. Sorgen bereiten vor allem Derivate. Das Image der Legende ist angekratzt.

Über die Bewertung der angeschlagenen HSH Nordbank gibt es Streit zwischen den Investoren. J.C. Flowers und die Sparkassen Schleswig-Holstein halten die in einem Gutachten veröffentlichten Zahlen für zu niedrig und sehen die Gefahr einer Herabstufung durch Ratingagenturen. Das würde die Refinanzierung erheblich verteuern.

Nach der Absage von US-Investor J. C. Flowers an das Kaufangebot des Bundes wird eine Enteignung der Aktionäre der Hypo Real Estate (HRE) immer wahrscheinlicher. Finanzminister Peer Steinbrück sagte, wenn Flowers das Angebot nicht annehme, dann werde es eine Enteignung geben. Die Preisvorstellungen des US-Investors seien zu hoch.

Der ComStage ETF-Nasdaq 100 bietet sich für Investoren an, die an eine weiterhin solide Entwicklung des IT-Sektors glauben und derzeit auf einem günstigen Niveau einsteigen möchten.

Klaus Zumwinkel zieht nach London. Der frühere Chef der Deutschen Post, der im Februar 2008 wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung zurücktreten musste, wolle sich dort als Unternehmer und Investor niederlassen, berichtet die "Süddeutsche Zeitung".

Private Investoren sind beim Geld anlegen oft inkonsequent. Die meisten sind zwar risikoscheu, verteilen ihr Vermögen aber gleichzeitig auf nur wenige Anlageformen.

Der österreichisch-kanadische Autozulieferer Magna will nach bisher unbestätigten Informationen lediglich einen Anteil in Höhe von 20 Prozent an Opel übernehmen. Weitere 30 Prozent sollen an den russischen Investor Oleg Deripaska gehen. Der ist allerdings selbst nicht ganz frei von Finanzproblemen. In Italien bringt sich Fiat in Position.