Investoren

Investoren könnten mit verschiedenen Anlageprodukten auch in einem Bärenmarkt erfolgreich agieren, meint Nicolai Tietze.

Die US-Finanzaufsicht SEC deckt einen weiteren Betrugsfall auf, bei dem rund 80 Investoren etwa 50 Mio. Dollar verloren haben. Renditeversprechen von bis zu 37,9 Prozent erwiesen sich am Ende als illusorisch.

Die US-Börsen haben am Mittwoch freundlich tendiert. Die Investoren setzten darauf, dass die künftige Regierung unter Barack Obama weitere Hilfen für die angeschlagene Wirtschaft auf den Weg bringt.

Die Schweizer Großbank UBS hat sich von ihrer im Jahr 2005 erworbenen Beteiligung an der Bank of China getrennt. UBS verkaufte rund 3,4 Mrd. "Limited H-Shares" der zweitgrößten chinesischen Bank an institutionelle Investoren. Die Bank erzielt daraus einen Gewinn von einigen hundert Mio. US-Dollar, der im vierten Quartal 2008 verbucht wird.

Die Credit Suisse trennt sich von Teilen ihres Fondsgeschäfts. Die Schweizer Großbank gibt Teile des traditionellen Asset-Management-Geschäfts Global Investor für eine Beteiligung von knapp 25 Prozent an Aberdeen Asset Management ab. Der britische Vermögensverwalter übernimmt den Großteil des Global-Investors-Geschäfts in Europa, den USA, Asien und Australien mit verwalteten Vermögen von rund 75 Mrd. Franken.

Weniger als ein Jahr nach seinem spektakulären Einstieg als Großaktionär beim US-Autobauer Ford hat der Investor Kerkorian seine Beteiligung wieder komplett verkauft. Dabei erlitt der 91-Jährige hohe Verluste. Derzeit ist das Ford-Papier nur noch etwas mehr als zwei Dollar wert. Kerkorian hatte für einen Teil der Aktien mehr als acht Dollar bezahlt.

Finanzinvestoren müssen wegen der Kreditkrise auch in Deutschland immer kleinere Brötchen backen. Das Volumen der Übernahmen durch Beteiligungsfirmen hierzulande brach in diesem Jahr um die Hälfte auf 15 Mrd. Euro ein. Seit der Pleite von Lehman Brothers kam die Aktivität der Investoren fast komplett zum Stillstand.

Börsenweisheiten gibt es wie Sand am Meer - fundamentale Regeln, die für große Investoren wie für kleine Anleger gelten, dagegen nicht so viele.

Er kam als Heuschrecke und muss eventuell als Totengräber gehen. Der britische Investor Montgomery will, einem Medienbericht zufolge, die Berliner Zeitung wieder verkaufen. Interessenten sollen der DuMont-Verlag und die WAZ-Mediengruppe sein.

Das Geldhaus zahlt eine Milliardenanleihe nicht vorzeitig zurück. Eine Kündigung wäre derzeit teurer als eine Fortsetzung, erklärte ein Sprecher. Die Bank muss den Investoren für die Anleihe demnächst vier Prozent Zinsen zahlen. Würde sie sich die Summe an den Kapitalmärkten anderweitig beschaffen, wären höhere Kosten fällig.