Investoren

Das britische Finanzministerium wird künftig 57,9 Prozent der Aktien an der Royal Bank of Scotland (RBS) übernehmen. Investoren hatten bei der von der Regierung unterstützten Kapitalerhöhung lediglich 0,24 Prozent der angebotenen Anteilsscheine gekauft.

Der Energiekonzern Eon will nach Aussagen von Vorstandschef Bernotat im Frühjahr mit dem Verkauf seiner Fernleitungen beginnen. Es gebe bereits zahlreiche Interessenten, sagte Bernotat in einem Interview. Darunter seien viele strategische Investoren wie auch Finanzinvestoren, so Bernotat.

Der US-Mischkonzern General Electric verhandelt mit weiteren Staatsfonds, um sie als Ankeraktionäre zu gewinnen. Gespräche laufen mit Investoren aus Singapur und China. Staatsfonds werden immer häufiger von Unternehmen mit hohem Streubesitz angefragt. Sie gelten als stabilisierender Faktor, um sich gegen kurzfristig orientierte Aktionäre zu wappnen.

Die US-Bank stemmt sich mit aller Macht gegen die Folgen der Finanzkrise. Nach der Ankündigung eines groß angelegten Stellenabbaus, folgt jetzt die Schließung des Hedgefonds "Corporate Special Opportunities" (CSO). Der Fonds soll im vergangenen Monat 53 Prozent an Wert verloren haben. Die an dem Fonds beteiligten Investoren dürften für jeden Dollar nicht mehr als zehn Cent erhalten, schätzen Insider.

Der Teilverkauf der Deutschen Bahn an private Investoren kann möglicherweise auch ohne den vorerst abgesagten Börsengang zustande kommen. Bahnchef Mehdorn hat nach Angaben von Regierungssprecher Wilhelm die Rückendeckung für weitere Gespräche mit Investoren über einen Einstieg bei der Bahn. Kanzlerin Merkel sei damit einverstanden.

Der Blick in die USA sorgt bei den asiatischen Investoren am Donnerstag erneut für erhebliche Verstimmungen. Ebenfalls skeptisch beurteilen viele Anlager offenbar die Perspektiven der Realwirtschaft.

Im Sog fallender Aktienmärkte ist am Dienstag auch der Euro etwas unter Druck geraten. "Die Aktienmärkte geben die Richtung vor: Gehen die Märkte weltweit runter, fällt auch der Euro", sagte ein Händler.

An den asiatischen Aktienmärkten reagierten Investoren am Dienstag empfindlich auf einige neue Hiobsbotschaften aus den USA.

Das staatliche Rettungspaket scheint Vertrauen geschaffen zu haben. Finanzanalysten und institutionelle Investoren blicken im November deutlich optimistischer in die Zukunft. Der Index der ZEW-Konjunkturerwartungen stieg auf minus 53,5 von minus 63,0 Punkten im Oktober. Ökonomen hatten für November eine Verbesserung auf minus 58,5 Punkte vorhergesagt.

Der US-Investor Donald Trump