Investoren

Der Brillenhersteller Rodenstock soll mittelfristig an die Börse gebracht werden. Der neue Eigentümer, die Beteiligungsfirma Bridgepoint, zielt dabei auf eine Aufnahme in den Nebenwerteindex MDax. Der Finanzinvestor will in den kommenden Jahren ein signifikantes Wachstum des Unternehmens vor allem in Osteuropa und Asien erzielen.

Der umstrittene US-Finanzinvestor Guy Wyser-Pratte hat einem Zeitungsbericht zufolge eine Minderheitsbeteiligung des deutschen Handyzulieferers Balda gekauft. Laut Handelsblatt erwarb er 5,39 Prozent der Aktien. Wyser-Pratte ist bekannt dafür, dass er aus seiner Sicht unterbewertete Unternehmen zu harten Sanierungsschritten zwingt. Zuletzt hatte er beim Karlsruher Maschinenbauer IWKA für Unruhe gesorgt.

Die asiatischen Aktienmärkte haben uneinheitlich tendiert. Die Tokioter Börsen beendeten den Handel im Minus. Vor allem ausländische Investoren machten nach Angaben von Händlern Kasse, um Verluste durch die fallenden Ölpreise wettzumachen.

Das Gläubigergremium des insolventen Handybauers BenQ Mobile hat die Übernahmevorschläge zweier Investorengruppen zunächst abgelehnt. Den Investoren mangele es an glaubwürdigen Konzepten, lautete das Urteil. Laut Insolvenzverwalter Prager werden nun weitere Interessenten auf Herz und Nieren geprüft.

Im Ringen um die Rettung von Jobs beim insolventen Handy-Hersteller BenQ Mobile beraten heute Vertreter der wichtigsten Gläubiger über Vorschläge möglicher Investoren. Bekannt ist zum einen ein Konzept einer deutsch-amerikanischen Investorengruppe, die den Erhalt von rund 800 der ursprünglich 3000 Jobs in Aussicht stellt. Das US-Unternehmen Sentex kann sich eine Übernahme sogar von 1700 Mitarbeitern vorstellen.

Als es im vergangenen Sommer zu einem Einbruch bei den Rohstoffen kam, schienen die Schwarzseher, die eine Blase vorhergesagt hatten, Recht zu behalten. Viele Investoren waren verunsichert. Mittlerweile allerdings haben sich die meisten Preise wieder erholt.

Nordrhein-Westfalen und Bayern halten sich mit konkreten Zusagen an potenzielle Investoren zur Rettung des insolventen Handy-Herstellers BenQ Mobile vorerst zurück. Allerdings sei eine kostenlose Beschäftigung der Mitarbeiter "nicht vorstellbar ", sagte die nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerin Thoben.

An der Wall Street halten die Investoren in der kommenden Woche Ausschau nach Fusionen und optimistischen Quartalsausblicken, die die US-Börsen in der ersten vollen Handelswoche 2007 auf Gewinnkurs bringen könnten.

Im Ringen um die Übernahme des insolventen Handy- Herstellers BenQ Mobile stellt der potenzielle Investor weit gehende Bedingungen. Einem Bericht der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" zufolge fordert das Investoren-Konsortium für eine Fortführung des Betriebs die kostenlose Beschäftigung von ehemaligen BenQ-Mitarbeitern.

Das Protokoll der letzten Fed-Sitzung hat vielen Anlegern an der Wall Street die Laune verdorben. Einige Investoren gaben sich der Sorge hin, die Notenbank könnte ihre Geldpolitik straffen. Über Kursgewinne freuten sich Anleger von Home Depot.