Irak

Die Sicherheitslage im Irak werde sich auch mit der neuen Irak-Strategie von Bush nicht über Nacht verbessern, sagt Truppenkommandeur Casey. Der Mann hat Recht, findet Manfred Bleskin.

Iraks Regierung hat nach Einschätzung von US-Präsident Bush bei der Hinrichtung von Saddam Hussein eine Chance vertan. Die Hinrichtung habe wie ein Racheakt ausgesehen.

Bis zu 60 irakische Studenten sind bei einem verheerenden Terroranschlag in einer Bagdader Universität ums Leben gekommen. 110 weitere Menschen seien verletzt worden, heißt es.

US-Verteidigungsminister Gates hat den Iran vor Einmischung im Irak-Konflikt gewarnt und Teheran aufgefordert, eine "konstruktive Rolle" im Irak zu spielen.

Terroristen im Irak nutzen offenbar die Internet- Suchmaschine Google für Angriffe auf britische Militärlager. Vor allem die Luftaufnahmen-Software scheint es den Angreifern angetan zu haben.

US-Präsident Bush ist entschlossen, notfalls auch gegen den Willen des US-Kongresses zusätzliche 21.500 Soldaten in den Irak zu entsenden.

Wegen Tötung von drei irakischen Gefangenen ist ein amerikanischer Soldat in den USA zu 18 Jahren Gefängnis verurteilt worden.

US-Präsident Bush verteidigt seinen neuen Irak-Plan als richtig und notwendig. Es hagelt Kritik an seinem Konzept – selbst aus den eigenen Reihen.

Die Verbündeten der USA im Irak sind nicht bereit, ihre Truppenkontingente aufzustocken. Die britische Regierung halte an ihren Plänen fest, die Zahl britischer Soldaten in Basra zu reduzieren, sagte Außenministerin Beckett. Zugleich begrüßte sie die Entscheidung von US-Präsident Bush, 21.500 zusätzliche amerikanische Soldaten in den Irak zu entsenden. Ähnlich reagierte Australien. Aus dem Irak kam Skepsis.

US-Soldaten haben im Morgengrauen das iranische Konsulat in der nordirakischen Stadt Erbil gestürmt und fünf Mitarbeiter der Vertretung gefangen genommen.