Irak

Der italienische Ministerpräsident Berlusconi hat nach eigenen Angaben mehrfach versucht, US-Präsident Bush vom Irak-Krieg abzuhalten. Berlusconi trifft heute in Washington auf Bush.

26.000 Iraker sind nach US-Angaben in den vergangenen knapp zwei Jahren Opfer von Rebellenangriffen geworden. Die Zahlen über Tote und Verletzte veröffentlichte das US-Verteidigungsministerium auf seiner Internetseite.

US-Präsident Bush hat angeblich gesagt, er habe von Gott den Befehl zum Einmarsch in den Irak erhalten. Auch der Auftrag zur Vernichtung der Taliban in Afghanistan sei göttlicher Natur.

Der jordanische Terroristenanführer Abu Mussab al-Sarkawi hat der US-Armee vorgeworfen, sie setze bei ihrer Offensive im irakischen Tel Afar Giftgas ein.

Südkorea erwägt nach Angaben eines Abgeordneten der Regierungspartei in Seoul den Abzug von knapp einem Drittel oder 1000 seiner 3200 im Irak stationierten Soldaten.

Der amerikanische Antiterrorkampf im Irak ist nach Einschätzung von UN-Generalsekretär Annan nach hinten los gegangen. Nach dem US-Einmarsch in den Irak sei das Land zu einem größeren Zentrum für Terroristen geworden als Afghanistan.

Bis zu 30 bewaffnete Angreifer haben aus Autos heraus das irakische Innenministerium beschossen. Dabei wurden zwei Polizisten getötet.

Das US-Militär im Irak hat die Tötung eines Mitarbeiters der Nachrichtenagentur Reuters durch US-Soldaten gerechtfertigt.

Der Krieg im Irak kostet die USA inzwischen mehr als der Vietnamkrieg in den 60er und 70er Jahren. Einer US-Studie zufolge schlägt der Einsatz im Irak mit monatlich 5,6 Milliarden Dollar zu Buche.

Bei Luftangriffen der US-Armee sind nach Angaben von Krankenhausärzten 47 Menschen ums Leben gekommen. Nach Darstellung der US-Armee handelte es sich um eine Anti-Terror-Operation.