Japan

Aggressiv greift Sony auf dem Konsolenmarkt den Hauptwidersacher Microsoft an: Der Kampfpreis der Playstation 4 ist dabei nur ein Punkt. Der japanische Unterhaltungsriese setzt auf eigene Stärken - und von den Fettnäpfchen, in die der Rivale getreten ist, will Sony profitieren.

Deutschlands Wirtschaft wächst im ersten Quartal um 0,1 Prozent. Das Bruttoinlandsprodukt der USA legt um 0,6 Prozent zu. Japan, dessen Ökonomie seit Jahren stagniert oder gar rezessiert, überrascht die Experten mit einem deutlich höheren Zuwachs. Die anhaltende, extrem lockere Geldpolitik trägt offenbar erste Früchte.

• Konjunkturdaten schüren Kauflaune Nikkei zündet Kursfeuerwerk

Bis auf 12.548 Punkte rutscht der Nikkei am Freitag ab. Der Start in die neue Handelswoche sieht dagegen vielversprechend aus: Satte 5 Prozent klettert der japanische Leitindex, die Marke von 13.500 Punkten ist geknackt. Vor allem ein Sektor profitiert.

• Höheres Wachstum, steigende Kreditvergabe Japans Wirtschaft lacht wieder
• Immer mehr schlechte Nachrichten Chinas Wirtschaft bekommt Probleme

Als wären das verfehlte Defizitziel und die steigende Arbeitslosigkeit nicht schon genug, um den französischen Präsidenten Hollande in die Negativ-Schlagzeilen zu bringen. Nun macht der Staatschef auf seiner Japan-Reise auch noch mit einem äußerst peinlichen Versprecher auf sich aufmerksam.

Rückrufe bei Autoherstellern gehören spätestens seit den rutschenden Fußmatten und klemmenden Gaspedalen von Toyota im Jahr 2009 und 2010 zum Alltag. Derzeit steht neben Toyota auch Chrysler vor einer riesigen Rückrufaktion. Doch während die Japaner dem Nachkommen, wehren sich die US-Amerikaner mit Händen und Füßen.

Unruhige Zeiten an der Tokioter Börse: Nach den schweren Kursverlusten des Vortages erleben Investoren in Japan ein Wechselbad der Gefühle. Der japanische Leitindex fällt unter die Marke von 13.000 Punkten. Aktien von Fukushima-Betreiber Tepco rutschen kräftig ab.

Der japanische Aktienmarkt erlebt einen neuerlichen Kurseinbruch. Die Anleger reagieren damit auf die Wachstumsstrategie von Ministerpräsident Abe. Händler verweisen zudem auf die Verunsicherung über den weiteren geldpolitischen Kurs in den USA.

Die hohen Erwartungen an die Rede von Ministerpräsident Shinzo Abe über die künftige Wachstumsstrategie Japans werden enttäuscht. Experten mangelt es vor allem an "harten Entscheidungen", um das Wachstum langfristig anzuschieben.

Mit einem Elfmetertor in letzter Minute sichert sich Japan als erste Mannschaft sportlich die Teilnahme an der Fußballweltmeisterschaft 2014 in Brasilien. Australien muss hingegen weiter um das Ticket zur Endrunde zittern.

Seit knapp zwei Wochen gibt es an der japanischen Börse kein Halten mehr: In der Spitze erleidet der Nikkei mit 7,3 Prozent den größten Kurseinbruch seit Fukushima. Der Juni-Auftakt bringt keine Besserung. Entpuppt sich der anfängliche "Abenomics-Triumph" als heiße Luft? Von Sabrina Pfeiffer