Japan

Nur die Nummer vier in Japan, aber für VW zahlt sich der Einstieg bei Suzuki bereits aus. Der japanische Autobauer weist im abgelaufenen Quartal einen Ergebnissprung auf und zeigt sich auch für die Zukunft gerüstet. Der Grundstein des Erfolgs liegt im indischen Markt.

Überzeugende Quartalsberichte japanischer Unternehmen helfen den Aktien in Tokio zu einem positiven Wochenauftakt. Unterstützt von positiven Vorgaben der chinesischen Börsen legen die Kurse zeitweise deutlich zu, ehe im späten Handel Gewinnmitnahmen einsetzen.

Die amerikanische Wirtschaft wächst lansamer als erwartet, Arbeitslosigkeit und Immobilienmarkt bereiten der Notenbank Fed zunehmend Sorgen. Im Kreis der Notenbanker wächst deshalb die Furcht, dass die USA in eine Deflation abgleiten. Ein Blick nach Japan zeigt, was dieses Szenario bedeuten kann.

Die japanische Regierung macht Druck auf Apple, nachdem mehrere iPod Nano nach Überhitzung Feuer gefangen haben.

Der japanische Elektronikkonzern Sony kehrt im ersten Quartal in die schwarzen Zahlen zurück. Auch die Rivalen Panasonic und Sharp freuen sich darüber, dass Kunden bei LCD-Fernsehern, Computern und anderen Elektonikartikeln wieder tiefer in die Tasche greifen.

Der japanische Autohersteller schlägt sich mit einem neuen Sicherheitsproblem herum. Ein defektes Lenkradschloss droht, während der Fahrt einzurasten. Vorsichtshalber ruft Toyota deshalb in den USA Avalon-Limousinen in die Werkstätten.

Die asiatischen Börsianer zeigen sich am Mittwoch trotz der wenig überzeugenden Vorgaben von der Wall Street weiter gut gelaunt. Insbesondere die ansehnliche Erholung an den chinesischen Inlands-Börsen setzt sich weiter fort. Gerhard Heinrich, Emfis

Angeführt von kräftigen Gewinnen in Tokio tendieren die Börsen in Fernost insgesamt positiv. Der japanische Leitindex Nikkei streicht den größten Tagesgewinn seit zwei Wochen ein.

Im internationalen Stahlgeschäft stehen und fallen die Erfolge mit zwei großen Zahlen: Dem Preis für Eisenerz und der Nachfrage in Märkten wie China. Aus Japan und Brasilien erreichen dazu zwei neue Einschätzungen den Markt.

Die Börsen in Fernost gehen am Dienstag uneinheitlich aus dem Handel. In Tokio lasten vor allem Sorgen über die Auswirkungen des stärkeren Yen auf dem Nikkei. Immerhin gibt es vereinzelte Lichtblicke.