Japan

Die japanische Zentralbank pumpt zur Unterstützung der Wirtschaft weitere Milliarden in das Finanzsystem. Nach einer Dringlichkeitssitzung stellen die Währungshüter die Details vor.

Nach einer Krisensitzung der japanischen Notenbank ist der Dollar zum Yen deutlich gestiegen.

Japans Industrieproduktion steigt im Oktober leicht an. Für die Experten in Tokio ist das nur ein kleiner Trost. Sie hatten mehr erwartet.

Aus Furcht vor einer möglichen Zahlungsunfähigkeit Dubais ziehen sich Anleger aus riskant geltenden Anlagen zurück. Davon profitierten vor allem der Dollar und der Yen. Die Begeisterung darüber hält sich zumindest in Japan in Grenzen.

Der anhaltenden Sinkflug beim Dollar sorgt in Japan zunehmend für Unbehagen. Beobachter gehen davon aus, dass die Währungshüter in Tokio zunächst weitere Signale aussenden - bevor sie mit einer Intervention in den Markt eingreifen.

Die Deflation hat Japan zunehmend im Griff. Im Oktober sinken die Verbraucherpreise ohne die schwankungsanfälligen Lebensmittel und Energie sogar mit 1,1 Prozent so stark wie seit acht Jahren nicht mehr.

Zweifel an der Zahlungsunfähigkeit des Emirats Dubai und schwache japanische Konjunkturdaten drücken die Öl- und Metallpreise zum Wochenschluss tief ins Minus. Die Zuversicht in die Erholung der Weltwirtschaft sei zerstört worden, heißt es bei Marktteilnehmern.

Der Euro verliert gegenüber dem Dollar spürbar an Wert. Auch der zweitweise extreme Anstieg des japanischen Yen zum US-Dollar wurde gebremst.

Exotische Eindringlinge machen den Schnakenbekämpfern am Oberrhein zunehmend Arbeit. Nach dem asiatischen Tigermoskito können nun auch der japanische Buschmoskito am Oberrhein nachgewiesen werden.

Die Erholung der japanischen Ausfuhren gewinnt dank der hohen Nachfrage aus anderen asiatischen Staaten an Fahrt. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt profitiert aber nicht nur von der kräftigen Konjunkturbelebung in China. Auch in anderen wichtigen Exportmärkten, wie etwa den USA, steigt die Nachfrage wieder.