Kosovo

Was immer man beim BND an Fehlleistungen entdecken mag: Die Vorstellung, Agenten des BND könnten in den Anschlag im Kosovo verwickelt sein, ist absurd.

Die Regierung des Kosovo hat angeblich Beweise dafür, dass zumindest einer der drei festgenommenen BND-Mitarbeiter an einem Anschlag in Pristina beteiligt war.

In den Bombenanschlag auf das EU-Hauptquartier in Pristina sollen nach Darstellung der kosovarischen Anti-Terror-Ermittler Beamte des Bundesnachrichtendienstes verwickelt sein.

Zu Spekulationen über eine mögliche Verwicklung des Bundesnachrichtendienstes in einen Bombenanschlag in Pristina gibt es keine klare Auskunft. Drei Deutsche stehen unter Verdacht, daran beteiligt gewesen zu sein.

Drei Deutsche stehen unter Verdacht, einen Anschlag auf das EU-Hauptquartier verübt zu haben. Bei dem Attentat wurde niemand verletzt.

Sicherheit kann nicht herbeigeschossen werden. Das ist nicht im Kosovo gelungen und wird nicht in Afghanistan gelingen. Auch in der Koalition wächst die Zahl jener, die Zweifel am Erfolg der Mission haben.

Das mehrheitlich von Albanern bewohnte Kosovo hatte sich im vergangenen Februar ungeachtet serbischer Proteste für unabhängig erklärt. Rund 50 Länder erkennen die Unabhängigkeit an.

Der serbisches Präsident Tadic hat erstmal öffentlich eine Teilung des Kosovo ins Spiel gebracht, um die unabhängige Provinz zu befrieden.

Ein halbes Jahr nach Anerkennung der Kosovo-Unabhängigkeit durch den Westen hat Russland seine lang angekündigte Antwort gegeben.

Nach der umstrittenen Unabhängigkeit steht die ehemalige serbische Provinz Kosovo vor dem wirtschaftlichen Wiederaufbau. Die EU sagt dem neuen Staat auf einer Geberkonferenz rund eine Milliarde Euro zu.