Kosovo

Zu den wichtigsten Aufgaben der neuen Regierung gehört eine Entscheidung über die politische Zukunft der Provinz Kosovo sowie die Auslieferung des flüchtigen mutmaßlichen Kriegsverbrechers Mladic.

Die angestrebte Befriedung der abtrünnigen südserbischen Provinz Kosovo hat schon bisher Riesensummen gekostet, obwohl in dem kleinen Land nur rund zwei Millionen Menschen betroffen sind.

Obwohl das Kosovo reich an Bodenschätzen ist, liegt die Wirtschaft seit Jahrzehnten am Boden. Die Wirtschaftsmisere treibt viele junge Leute in die Organisierte Kriminalität.

Russland wünscht eine für Serbien und Kosovo-Albaner gleichermaßen annehmbare Lösung des künftigen Status der abtrünnigen südserbischen Provinz Kosovo.

Noch ist es nicht offiziell, aber hinter den Kulissen scheint es bereits festzustehen: Die Partei des Kosovo-Präsidenten Rugova hat die Parlamentswahl in der südserbischen Provinz klar gewonnen.

Bei einer Schießerei unter UN-Polizisten im Kosovo sind mindestens drei Menschen getötet und elf weitere verletzt worden.

Im Schatten der Terroranschläge von Spanien und der andauernden Gewalt im Irak hat sich die seit langem schwelende Balkankrise wieder zu einem bürgerkriegsähnlichen Konflikt entwickelt

Erstmals seit dem Ende des Kosovo-Kriegs sind in Wien Spitzenpolitiker der Serben und Albaner zu Verhandlungen zusammengekommen. Doch politisch entscheidende Fragen sind ausgeklammert.

Der ehemalige Mitarbeiter der UN-Verwaltung im Kosovo Joe Trutschler hat sich neun Monate nach Aufdeckung eines Millionenbetrugs mit EU-Geldern im Kosovo den deutschen Behörden gestellt.

Im Kriegsverbrecherprozess gegen den früheren jugoslawischen Staatschef Milosevic hat der Präsident des Kosovo, Rugova, als Zeuge ausgesagt.