Krawalle

Fast 150 Polizisten sind bei den Ausschreitungen zwischen der Polizei und gewalttätigen Autonomen bei der Anti-G8-Demonstration in Rostock verletzt worden, 25 davon schwer. Zuvor war die Großdemonstration in Straßenschlachten zwischen Polizei und rund 2000 gewaltbereiten Autonomen umgeschlagen. Am Stadthafen flogen Pflastersteine, Feuerwerkskörper und Flaschen.

Die Aufstiegsfeier von Hansa Rostock nach der Rückkehr in die Fußball-Bundesliga wurde von Krawallen überschattet.

Nach den bundesweiten Polizei-Razzien in Zentren der linken Szene flogen am Mittwochabend in Hamburg aus den Reihen der Demonstranten Flaschen und Steine, die Polizei setzte Wasserwerfer und Schlagstöcke ein.

Nach den Krawallen von Bayern-Anhängern auf einem Autobahnrastplatz bei Würzburg hat der Verein Stadionverbote gegen 73 Fans verhängt.

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat nach den schweren Ausschreitungen im Zweitliga-Spiel zwischen Rot-Weiss Essen und dem FC Hansa Rostock relativ milde Strafen verhängt.

Bei den Ausschreitungen am 1. Mai im Berliner Stadtteil Kreuzberg wurden 115 Personen festgenommen. 43 Polizeibeamte wurden leicht verletzt.

Die nach den Krawallen im Montagsspiel bei Rot-Weiß Essen (0:0) gebildete Sonderkommission von Fußball-Zweitligist Hansa Rostock hat als erste Maßnahme die Fans um Mithilfe bei der Identifizierung der Täter gebeten.

In der Nacht zum 1. Mai ist es in Berlin und anderen Städten auch in diesem Jahr wieder zu Ausschreitungen gekommen.

Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat wegen der Krawalle beim Zweitliga-Spiel zwischen Rot-Weiß Essen und Hansa Rostock (0:0) Ermittlungen aufgenommen.

Die Staatsanwaltschaft hat 10 Wochen nach den schweren Fußball-Krawallen von Leipzig insgesamt 10 Anklagen gegen mutmaßliche Gewalttäter erhoben.