Bis in die Morgenstunden tagen die Spitzen von CDU, CSU und SPD. Am Ende sind sie sich bei mehreren Punkten einig: So soll die "Bauernmilliarde" kommen und das Kurzarbeitergeld verlängert werden. Aber es werden auch Themen vertagt.
Die schwächelnde Konjunktur macht der Autobranche zu schaffen. Um die Delle ohne den Verlust Tausender Jobs zu überstehen, vertrauen Gewerkschaft und Arbeitgeber auf den Bund. Er soll den Zugang zu Kurzarbeitergeld einfacher machen.
Wer hat wen mehr geschädigt? Fast dreieinhalb Jahre nach einem Lieferembargo überhäufen sich der Zulieferer Prevent und sein früherer Abnehmer VW mit immer neuen Anschuldigungen. Neben dem Ruf stehen für beide dreistellige Millionensummen auf dem Spiel.
Arbeitgeber drängen darauf, die Regeln für Kurzarbeit zu lockern, um ihre Mitarbeiter über schwierige Zeiten in Unternehmen zu halten. Arbeitsminister Heil macht Vorschläge: Ihm schweben wegen der Flaute in einzelnen Branchen Instrumente wie während der Finanzkrise vor.
Kurzarbeit, ruhende Maschinen, Produktionsausfälle: Ein plötzlicher Lieferstopp soll Volkswagen schwer geschadet haben. Gegen den verantwortlichen Zulieferer Prevent zieht der Konzern jetzt vor Gericht - und verlangt mehr als 100 Millionen Euro Schadensersatz.
Wollen Arbeitgeber ihre Mitarbeiter über die schwierigen Zeiten im Unternehmen halten, können sie Kurzarbeit anordnen. Was bedeutet das für Arbeitnehmer?
Fahrverbote, Konjunkturschwäche, Kurzarbeit und Jobabbau auf der einen Seite. Auf der anderen Seite aber auch steigende Neuzulassungszahlen. Wie ist es Ende 2019 um die deutsche Autoindustrie also bestellt? Autoexperte Becker liefert n-tv.de die Antworten.