Lebenshaltungskosten

Die gestiegenen Spritpreise haben die Lebenshaltungskosten im März wieder stärker in die Höhe getrieben. Ob das schon ein Grund zur Sorge ist oder nicht, schätzen die Volkswirte unterschiedlich ein.

Die gestiegenen Spritpreise haben die Lebenshaltungskosten im März wieder stärker in die Höhe getrieben. Ob das schon ein Grund zur Sorge ist oder nicht, schätzen die Volkswirte unterschiedlich ein.

Die Lebenshaltungskosten steigen im Vereinigten Königreich zum Jahresauftakt um 3,5 Prozent. Vor allem der höhere Ölpreis trägt zu dem höchsten Stand seit November 2008 bei. Laut Notenbankchef Mervyn King ist der Anstieg lediglich temporär.

Es ist Krise und die deutschen Verbraucher profitieren davon. Die Bundesrepublik verzeichnet 2009 mit 0,4 Prozent höheren Lebenshaltungskosten den niedrigsten Wert seit 22 Jahren. Grund sind starke Preisrückgänge bei Öl und Lebensmitteln.

Die Entwicklung bei den Energiepreisen beschert den Verbrauchern in der Euro-Zone im Oktober erneut sinkende Lebenshaltungskosten. Doch nicht für alle Bürger ist der Rückgang gleichermaßen spürbar. In Griechenland zum Beispiel steigen die Preise.

Trotz der Wirtschaftskrise ist die Zahl der überschuldeten Verbraucher in diesem Jahr gesunken. Der Erhalt von Arbeitsplätzen durch Kurzarbeit, sinkende Lebenshaltungskosten und gleichzeitiger Konsumverzicht führten zu einem Rückgang der Überschuldeten.

Die Verbraucher in Deutschland können sich im Oktober noch einmal über billigere Lebenshaltungskosten freuen. Allerdings fällt die Entlastung diesmal deutlich geringer aus als noch im September.

Die Lebenshaltungskosten in Deutschland sind im September erneut gesunken. Grund sind günstigere Preise für Energie. Die Verbraucherpreise befinden sich damit den dritten Monat in Folge im Sinkflug.

Billigere Importe schonen die Portemonnaies der Verbraucher: Im Juni fielen die Einfuhrpreise so stark seit gut 22 Jahren nicht mehr. Grund ist vor allem der Preisverfall bei Energieprodukten und einigen Lebensmitteln. Experten erwarten deshalb für Juli sinkende Lebenshaltungskosten - das hat es seit der Wiedervereinigung noch nie gegeben.

Wie das Arbeitsministerium in Washington mitteilte, lagen die Lebenshaltungskosten um 1,4 Prozent unter dem Niveau des entsprechenden Vorjahresmonats.