Levante

Syrien anzugreifen sei, "als würde man Russland angreifen", sagte US-Präsident Donald Trump im vergangenen November. Und: "Das könnte zum dritten Weltkrieg führen."

Nach dem US-Luftangriff in Syrien bezieht die Bundesregierung eindeutig Stellung. Sowohl die Kanzlerin als auch der Außenminister begrüßen die Entscheidung des amerikanischen Präsidenten. Die Opposition fordert dagegen Maßnahmen gegen das US-Militär.

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Beim nächtlichen US-Luftangriff auf eine Militärbasis in Syrien kommen mehrere Menschen ums Leben. Darunter auch mehrere Zivilisten. Demnach verfehlen einige der amerikanischen Marschflugkörper ihr Ziel bei Weitem.

Dutzende Menschen sterben bei dem Chemieangriff in Syrien. Hunderte weitere werden verletzt. Hassan Jussef ist einer der Überlebenden. Nur durch eine instinktiv richtige Entscheidung entging er knapp dem Tod.

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Zum ersten Mal greifen die USA direkt und massiv syrische Regierungstruppen an. In einer Ansprache an die US-Bürger erklärt Präsident Trump seine Entscheidung, die "im grundlegenden nationalen Sicherheitsinteresse der Vereinigten Staaten" liege.

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Mehrere Optionen sollen auf dem Tisch des Weißen Hauses liegen. US-Präsident Trump soll demnach einen Militäreinsatz gegen Syriens Machthaber Assad erwägen. Sein Außenminister schmiedet derweil eine Koalition gegen den Diktator.

In Düsseldorf steht ein 23-Jähriger vor Gericht, der in Syrien für die Terrorgruppe Islamischer Staat aktiv war. Fünf Jahre muss er in Jugendhaft. Noch länger ins Gefängnis muss ein Blumenhändler, der den IS unterstützte.

Bisher ist unklar, was am Dienstag in Chan Scheichun geschah. Nach Angaben der Türkei gibt es nach dem Chemiewaffeneinsatz Hinweise auf Sarin. Ankara vermutet Damaskus hinter dem Angriff. Auch Kanzlerin Merkel findet kritische Worte - gegen Russland.

Vermutlich merkt Donald Trump gerade, wie kompliziert Außenpolitik ist. Vor ein paar Jahren sah er das Vorgehen von Barack Obama in Syrien als Fehler. Jetzt macht er dort und mit Nordkorea dasselbe. Von Hubertus Volmer

Obama musste im Syrien-Konflikt schmerzhaft sein Scheitern erfahren. Russland verhalf Syriens Regierung zu neuer Stärke. Nun verschärft Trump den Ton gegenüber Assad - aber was kann er tatsächlich tun?