Levante

Der Iran sieht sich in seiner Kritik bestätigt, dass die westliche Unterstützung der syrischen Rebellen offenbar die Krise im Irak verstärkt hat. Nun schickt das schiitische Land seine Elitesoldaten dorthin, um die Terroristen zurückzudrängen.

• Die Terroristen rücken vor Warum Obama dem Irak nicht helfen will

Obwohl der zunehmend gewaltsame Konflikt im Irak auf den Börsen lastet, halten sich die Asien-Märkte wacker. In Tokio dreht der Handel kurz vor Börsenschluss sogar ins Plus. Gesucht sind Ölwerte. In China schauen Anleger dagegen auf Bankentitel.

Die Lage im Irak ist brenzlig, das Land droht zu zerbrechen. Greift Washington militärisch ein, um die islamistischen Terroristen von Isis zu stoppen? Außenexperten warnen die USA vor einem solchen Schritt und erinnern an 2003.

• Die Terroristen rücken vor Warum Obama dem Irak nicht helfen will

Die Gewalteskalation im Irak und die jüngsten Konjunkturdaten aus den USA schmecken den Anlegern nicht. Erneut setzen die Indizes zurück.

Unter dem Druck der Islamisten von Isis zerbricht die Macht des irakischen Ministerpräsidenten Al-Maliki. Zwar ist deren Vormarsch vorerst gestoppt - aber nun nutzen kurdische Truppen das Chaos. Die USA sind besorgt und fragen sich nun, was sie tun sollen.

• Wer sind die Rebellen im Irak? Kämpfer für den Gottesstaat

Bund und Länder nehmen gemeinsam weitere 10.000 Bürgerkriegsflüchtlinge aus Syrien auf. Der Kompromiss sieht vor, dass der Bund die Kosten für das gesamte Flüchtlings-Kontingent übernimmt. Die Länder übernehmen mögliche Krankenkosten.

Nach der jüngsten Wasserstandsmeldung von der amerikanischen Wirtschaft erholt sich der Euro etwas. Unterstützung gibt es auch aus Europa. Die Irak-Krise trifft bis jetzt vor allem die Türkische Lira.

Islamisten haben die Metropole Mossul und weitere Städte im Irak erobert. Die irakische Armee, mit Milliarden durch die USA aufgebaut, hat den Rebellen nichts entgegenzusetzen. Wer sind die Extremisten, die ein Kalifat im Nahen Osten errichten wollen? Von Benjamin Geese

• Die Terroristen rücken vor Warum Obama dem Irak nicht helfen will
• Der Islamist Nummer eins Isis-Chef plant Gottesstaat

Er gilt als skrupellos, öffentlichkeitsscheu und rachsüchtig: Abu Bakr al-Baghdadi ist Chef der Isis-Dschihadisten, die derzeit den Irak überrennen. Dem Terroristen könnte gelingen, wovon Osama bin Laden geträumt hat - die Errichtung eines islamischen Gottesstaats.

• Video Isis rückt auf Bagdad vor

Verantwortlich für das Zerfallen des Irak ist der schiitische Ministerpräsident. Und natürlich die USA. Beide finden kein Rezept gegen die Aufständischen. Der eine kann nicht, die anderen wollen nicht. Von Hubertus Volmer

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