Levante

Als Zeina Abirached geboren wird, tobt im Libanon der Bürgerkrieg. Es ist eine Zeit der Gefahr und des Mangels, vor allem aber der Enge. "Wir lebten in zwei, drei Straßen, das war's", erzählt sie n-tv.de. Nun hat sie ihre Kindheit in einem grandiosen Comic verarbeitet. Er handelt von Heckenschützen, dem sichersten Ort im Bombenhagel und ganz persönlichen Schicksalen. Von Markus Lippold

Die USA werfen dem Regime des syrischen Präsidenten Assad vor, Giftgas gegen die Aufständischen einzusetzen. Jetzt will Washington die Rebellen militärisch unterstützen. Russland reagiert mit harten Worten, Bundeskanzlerin Merkel hofft dennoch auf eine Einigung im Sicherheitsrat.

• Zwischenruf Syrien: Die Uhr tickt

Dramatische Wende in der Syrien-Krise: Die USA sind nun überzeugt, dass die Regierungsarmee im Kampf gegen die Aufständischen Chemiewaffen einsetzt. Präsident Obama hat diese Tatsache bislang als "rote Linie" bezeichnet. Washington will nun die syrischen Rebellen militärisch unterstützen.

• Zwischenruf Syrien: Die Uhr tickt

Mit der Feststellung, dass die französischen Berichte über den Einsatz von Giftgas durch die regimetreuen Truppen nun doch der Wahrheit entsprechen, setzt sich US-Präsident Obama selbst in Zugzwang. Er hatte für diesen Fall militärische Reaktionen nicht ausgeschlossen. Ein Kommentar von Manfred Bleskin

In den europäischen Hauptstädten kommt Bewegung auf: Hinter vorgehaltener Hand kündigen Diplomaten ein Treffen mit einem führenden Kopf der Anti-Assad-Bewegung an. Konkret soll es dabei um militärische Hilfe in Form von Waffen gehen - und um Ansprechpartner abseits der Islamisten.

Schlimme Nachrichten aus dem Bürgerkriegsland Mali. Sowohl Rebellen als auch Regierungstruppen setzen nach UN-Angaben im Krieg Kinder ein. Mädchen würden zur Heirat mit Kämpfern gezwungen. In Syrien werden laut UN Kinder gefoltert und inhaftiert.

Die Suche nach einer politischen Lösung für den Syrien-Konflikt läuft weiter, die Gewalt nimmt dennoch nicht ab: Ein Selbstmordattentäter sprengt sich in einer Polizeiwache in Damaskus in die Luft. Kurz danach ereignet sich eine zweite Explosion.

Syrische Regierungstruppen nehmen den letzten von Rebellen gehaltenen Stützpunkt nahe der zurückeroberten Stadt Kussair ein. Unterstützung kommt von der libanesischen Hisbollah. Die Syrer machen unterdessen Jagd auf Rebellen - bis hinein in den Libanon.

Erneut warnt Bundesinnenminister Friedrich vor deutschen Islamisten, die in Syrien kämpfen. Er sieht in ihnen eine große Gefahr für Europa. Derweil gehen die Kämpfe in Syrien an vielen Fronten weiter.

• "Es gibt hier kein Gesetz" Die Stadt der 100.000 Flüchtlinge

Die Golan-Höhen rücken in den Fokus der internationalen Aufmerksamkeit: Nach der Ankündigung Österreichs, seine Blauhelme abzuziehen, beschäftigt sich am Abend der UN-Sicherheitsrat mit den Kämpfen. Derweil dauern die Gefechte in der Pufferzone zwischen Syrien und Israel an.