Levante

Die Region um Idlib ist das letzte größere Gebiet in Syrien, das noch unter der Kontrolle der Rebellen steht - doch die Regimetruppen bereiten sich bereits auf einen Angriff vor. Der US-Präsident warnt die syrischen Verbündeten vor möglicher Schützenhilfe.

Iraks Regierungschef Al-Abadi ist ein Verlierer der jüngsten Wahl, seine Liste wurde nur drittstärkste Kraft. Dennoch kann er auf eine weitere Amtszeit hoffen. Der Schlüssel dazu liegt in der Bildung eines großen Bündnisses - mit den Schiiten Al-Sadrs.

Drei Tage nachdem er in Chemnitz zugestochen haben soll, wird der Asylantrag des hauptverdächtigen Irakers abgelehnt. Medieninformationen zufolge legte er Papiere vor, bei denen es sich um "Totalfälschungen" handelt.

Der Westen kritisiert den Iran immer wieder für Waffenlieferungen an Milizen und Rebellen. Nun haben sie schiitische Verbündete im Irak mit Raketen ausgestattet. Was für Israel und den Irak wie eine Bedrohung wirkt, ist für Teheran eine Art "Notfallplan."

In der syrischen Region Idlib haben Zehntausende Rebellen aus anderen Landesteilen Zuflucht gefunden. Neben Russland will nun auch das syrische Militär gegen sie vorgehen. Angesichts der geplanten Angriffe wird eine neue Flüchtlingswelle befürchtet.

Ein Angriff auf das syrische Idlib steht womöglich kurz bevor. Berichte über Truppenverlegungen machen die Runde. Verschwörungstheorien kursieren. Und die Außenministerien der USA und Russlands drohen unverhohlen. Von Issio Ehrich

Viele Menschen, die nach Deutschland kommen, haben Berufsabschlüsse im Ausland erworben. Vergangenes Jahr wurden von den Behörden knapp 22.000 dieser Abschlüsse anerkannt - ein Rekord. Die meisten Ausländer mit Ausbildung kommen aus Syrien.

Idlib ist die letzte noch von Aufständischen kontrollierte Provinz in Syrien. Aktiv sind dort vor allem islamistische Gruppen und Dschihadisten. Die syrische Armee hat mit Luftangriffen begonnen. Bundeskanzlerin Merkel und US-Präsident Trump telefonieren.

Nach dem Todesfall beim Chemnitzer Stadtfest erlässt das Amtsgericht Haftbefehle gegen zwei junge Männer aus Syrien und dem Irak. Sie sollen nach einem Streit auf das Opfer eingestochen haben. Unterdessen bereitet sich die Polizei auf weitere Proteste vor.

• Reaktion auf Chemnitz-Vorfälle Bundesregierung spricht von "Hetzjagden"

Er reist von Bremen nach Syrien und schließt sich einer Kampfeinheit des IS an. Ein 29-Jähriger wird deshalb nun zu einer Haftstrafe verurteilt. Fotos und Videos zeigen ihn bewaffnet in einem Militärkonvoi des IS. Nur: Hat er auch geschossen?