Merck KGaA

Der Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck steht offenbar vor seiner Kapitalerhöhung für die Übernahme des Schweizer Biotechkonzerns Serono. Merck wird voraussichtlich schon am Montag die Bedingungen der Kapitalerhöhung bekannt geben, die ein Volumen von etwa zwei Milliarden Euro haben soll.

Der Pharma- und Spezialchemiekonzern hat im vergangenen Jahr erstmals die Gewinnschwelle von einer Mrd. Euro überschritten. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) legte im Geschäftsjahr 2006 um 39 Prozent zu. Der Umsatz verbesserte sich um 8,5 Prozent.

Die neue Merck-Tochter Merck Serono ist bei der Entwicklung eines Medikaments zur Behandlung der seltenen genetischen Krankheit PKU einen wichtigen Schritt vorangekommen.

Das milliardenschwere Generikageschäft des Darmstädter Pharma- und Spezialchemiekonzerns Merck stößt Branchenkreisen zufolge auch bei Beteiligungsgesellschaften auf großes Interesse.

Der Darmstädter Pharma- und Spezialchemiekonzern hat mit seinem Krebsmittel Erbitux eine weitere wichtige Entwicklungshürde genommen. Eine Studie habe ergeben, dass das Mittel bei Patienten mit zuvor unbehandeltem fortgeschrittenem Darmkrebs die Überlebenszeit verlängere, heißt es. Erbitux ist der größte Hoffnungsträger der Pharmasparte von Merck.

Der Darmstädter Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck bietet den übrigen Aktionären des Schweizer Biotechkonzerns Serono 1100 Schweizer Franken je Aktie. Die Angebotsfrist läuft vom 9. Januar bis zum 5. Februar um 16.00 MEZ und ist verlängerbar. Die Offerte ist an keine Bedingungen geknüpft.

Der Darmstädter Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck prüft einen Verkauf seines Generikageschäfts. Merck befinde sich aber noch nicht in Gesprächen mit potenziellen Interessenten, teilt Merck mit.

Der Aktienkurs der im Nebenwerteindex MDax gelisteten Merck-Aktie brach nach einem Rückschlag in der Medikamentenentwicklung im frühen Handel um gut 6% ein. Der Zeitpunkt, um in Puts einzusteigen könnte noch günstig sein.

Die US-Aktienmärkte legten zum Wochenauftakt den Rückwärtsgang ein - die Börsen-Party vom vergangenen Freitag ist schon wieder Geschichte. Kopfschmerzen bereitete den Anlegern vor allem die Nachricht von Luftbuchungen von über 12 Milliarden Dollar bei dem Pharmariesen Merck. Zudem gab es Enttäuschungen bei ersten Quartalsberichten.

Die europäischen Blue Chips starteten nach den rasanten Gewinnen vom Freitag schwächer in die neue Woche. Die Sorgen über Bilanzierungspraktiken hätten sich erneut breit gemacht, so ein Händler, nachdem eine Wirtschaftszeitung über zu hoch ausgewiesene Umsätze des Pharmakonzerns Merck berichtet hatte.