Merck KGaA

Bei einer Explosion im Darmstädter Werk des Pharma- und Chemiekonzerns Merck ist eine Mitarbeiterin ums Leben gekommen. Nach Angaben eines Firmensprechers war es in einem Produktionsgebäude zu einer Verpuffung gekommen. Dabei hätten Lösungsmittel eine Rolle gespielt.

Die Aktionäre von Merck dürfen sich über eine Dividendenerhöhung freuen. Zusätzlich zu der Dividende von 1,20 Euro wird ein Bonus von zwei Euro gezahlt. Die Zusammenarbeit mit dem japanischen Takeda-Konzern wird beendet. Die gemeinsame Weiterentwicklung für den Krebs-Antikörper Matuzumab wird nicht fortgesetzt.

Bei Qualitätskontrollen sei herausgefunden worden, dass die Herstellungsapparaturen möglicherweise nicht ordnungsgemäß desinfiziert worden seien, teilte das Unternehmen mit. Die betreffenden Impfstoffe schützen nach Angaben der US-Aufsichtsbehörden gegen Hirnhautentzündung und Hepatitis B.

Kursverluste bei den Finanzwerten haben die deutschen Standardwerte am Mittwoch belastet. Auch die Zahlen von Merck konnten die Anleger nicht locken. Schwer gefragt waren dagegen Autowerte. Allen voran fuhr VW. Die Titel drehten sich einmal um die eigene Achse und entwickelten sich so vom größten Verlierer zum größten Gewinner. "Der Markt weiß nicht wohin er will", mäkelte ein Börsianer.

Der Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck hat seinen Gewinn im dritten Quartal unerwartet klar gesteigert. Die Prognose für das Gesamtjahr hob das Management aber nicht an.

Der US-Pharmariese Merck hat nach einem überraschend kräftigen Gewinnanstieg im dritten Quartal seine Gewinnziele für dieses Jahr angehoben. Dank guter Umsätze mit Cholesterinsenkern und Impfstoffen stieg der Überschuss auf 1,53 Mrd. US-Dollar nach 941 Mio. US-Dollar vor Jahresfrist.

Der Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck hat den nächsten Schritt zur Erweiterung des Anwendungsgebiets seines Krebsmittels Erbitux gemacht. Bei der europäischen Arzneimittelbehörde (EMEA) sei eine Zulassungserweiterung für Erbitux zur Erstbehandlung von Darmkrebspatienten beantragt worden, teilte Merck mit.

Die Biopharma-Sparte von Merck hat einen Rückschlag bei der Entwicklung eines Krebsmedikaments erlitten.

Der Darmstädter Pharma- und Spezialchemiekonzern hat seinen operativen Gewinn im zweiten Quartal kräftig gesteigert. Der operative Gewinn erhöht sich von April bis Juni auf 277,5 Mio. von 176,1 Mio. Euro vor Jahresfrist.

Die US-Konzerne Bristol-Myers Squibb und Imclone haben in der Weiterentwicklung des Krebsmittels Erbitux einen Rückschlag erlitten. Das auch von der deutschen Merck vertriebene Mittel verfehlte in einer späten klinischen Studie am Menschen das vorrangige Ziel bei der Erstbehandlung von fortgeschrittenem Lungenkrebs. Merck sieht sich von den Ergebnissen nicht direkt betroffen und verweist auf eine eigene noch laufende Studie.