Metro

Laut Chartanalyse könnten Short-Hebelprodukte auf die Metro-Aktie in der nächsten Zeit gute Dienste erweisen.

Der Düsseldorfer Handelsriese Metro hat nach monatelanger Suche einen Käufer für seine Bekleidungskette Adler gefunden. Die Beteiligungsgesellschaft BluO übernehme die Läden rückwirkend zum 1. Januar 2009, teilte der Dax-Konzern mit. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Der Handelsriese Metro wappnet sich mit einem drastischen Sparprogramm gegen die Rezession. Geplant sind auch Stellenstreichungen. Nach bisher unbestätigten Informationen sollen weltweit bis zu 15.000 Arbeitsplätze wegfallen. Personalreduzierungen, heißt es, sollen dabei so weit wie möglich über die natürliche Fluktuation erfolgen.

Der Handelskonzern Metro will in den kommenden drei Jahren seine Kosten deutlich senken. Das Sparprogramm solle das Ergebnis bis 2012 und darüber hinaus um 1,5 Mrd. Euro verbessern.

Deutschlands führender Handelskonzern Metro hat den Wirtschaftsabschwung in vielen Ländern Europas im vierten Quartal 2008 deutlich zu spüren bekommen.

Der Düsseldorfer Handelskonzern Metro bleibt nach einem Umsatz- und Gewinnanstieg im dritten Quartal bei seinen Prognosen. Das angepeilte Wachstum sei "weiterhin erreichbar", sagt Metro-Chef Cordes.

Das Großhandelsgeschäft der Metro-Gruppe ist offenbar in ernsteren Schwierigkeiten. Das räumte Vorstand Cordes ein. Medienberichten zufolge soll die Sparte ein Ergebnis deutlich unter 100 Millionen Euro bringen. Mehrere hundert Stellen sollen abgebaut werden. Die Finanzkrise sei aber nicht schuld.

Im Großhandelsgeschäft der Metro-Gruppe, den Cash&Carry-Märkten, zeichnet sich ein massiver Stellenabbau ab. Damit sollen die Erträge der Sparte erhöht werden. Außerdem will man das Sortiment überarbeiten.

Der Handelsriese Metro hat sich für den Verkauf der Warenhauskette Kaufhof die US-Bank JP Morgan ins Boot geholt. Die Amerikaner haben damit begonnen, Verkaufsprospekte zu verschicken.

Metro-Vorstandschef Cordes will den Beschäftigten die Zuschläge für Arbeit nach 18.30 Uhr streichen. Es gebe "einige alte Zöpfe im Handel, die dringend abgeschnitten gehören", sagte Cordes. Dazu zählten auch die Zuschläge am Abend, wo bislang nach 18.30 Uhr 20 Prozent extra und nach 20.00 Uhr sogar 50 Prozent mehr gezahlt würden.