Militäreinsätze

Zwischen Russland und den USA brodelt es. Nun kritisieren die Russen eine vermeintliche Provokation der Amerikaner: Diese sollen im Mittelmeer zu dicht an einer russischen Fregatte vorbeigefahren sein.

Ein russischer Luftangriff auf US-gestützte Rebellen in Syrien sorgt für einigen Unmut in Washington: Stimmen werden laut, die US-Kampfeinsätze nicht nur gegen den IS, sondern auch gegen das Assad-Regime fordern. Es würde eine neue Eskalation bedeuten.

Im Kampf um das IS-Machtzentrum Sirte können die libyschen Truppen einen weiteren Teilerfolg verbuchen: Nachdem sie die Küste der Hafenstadt von den Dschihadisten zurückzuerobern konnten, haben sie nun das Zentrum erreicht.

Dann könnten sie auch das Logo von Al-Kaida oder Boko Haram nutzen - mit diesem drastischen Vergleich kommentiert Ankara Fotos, die US-Soldaten mit Abzeichen der Kurdenmiliz YPG zeigt. Auch das Pentagon ist nicht begeistert.

Dass US-Elite-Einheiten in Syrien im Einsatz sind, ist kein Geheimnis. Fotos aus der Nähe der IS-Hochburg Rakka zeigen jetzt aber, dass sie vielleicht stärker in die Kämpfe verwickelt sind, als es ihre Mission vorsieht.

185.000 Soldaten. Mehr darf die Bundeswehr derzeit nicht haben. Angesichts neuer Bedrohungen will Verteidigungsministerin von der Leyen diese Grenze kippen. Aus der Koalition bekommt sie dafür Zustimmung.

Seit fast zwei Jahren ist es das erste Mal, dass es zwischen Israel und der Hamas wieder zum direkten Gefecht kommt. Beide Seiten beschuldigen sich gegenseitig, die Waffenruhe verletzt zu haben. Doch eine neue Eskalation will angeblich niemand.

Die USA greifen stärker in den syrischen Bürgerkrieg ein. Im Land selbst wächst die Angst vor einem Scheitern der Waffenruhe. Das Thema steht auch bei dem Mini-Gipfel in Hannover auf der Agenda.

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Damaskus kündigte kürzlich an, die größte Stadt Syriens von den Rebellen zurückerobern. Nun nimmt das Unterfangen Formen an. Die russische Armee hilft offenbar und zieht Artillerie und Truppen vor der Zwei-Millionen-Stadt zusammen.

Seit einigen Wochen gibt es wieder Hoffnung auf ein baldiges Ende der bürgerkriegsähnlichen Zustände in Libyen: Die neue Einheitsregierung scheint die Lage langsam unter Kontrolle zu bekommen, auch dank europäischer Hilfe. Im nächsten Schritt will die EU gegen die Schleuser an Libyens Küste vorgehen.