Militäreinsätze

Das Töten in Aleppo nimmt kein Ende, ein Ausweg ist nicht in Sicht. Mit scharfen Worten kritisieren die westlichen Außenminister Moskaus Rolle in dem Krieg. Der britische Außenminister will prüfen lassen, ob Russland Kriegsverbrechen beging.

Das Töten in Syrien geht weiter, die Waffenruhe ist faktisch gescheitert. Die Opposition meldet Dutzende tote Zivilisten, auch ein Hilfskonvoi der Vereinten Nationen wird angegriffen. Die UN sprechen von einem "Kriegsverbrechen".

Der Streit um deutsche Besuche bei der Bundeswehr in Incirlik scheint beigelegt. Eine Gruppe von Bundestagsabgeordneten könne im Oktober in die Türkei reisen, heißt es.

Die türkische Armee geht weiter gegen kurdische Stellungen in Syrien vor. Erstmals geht es um die Region Afrin, die von Kurden kontrolliert wird. Dort gehen türkische Artilleriegeschosse nieder. Aus Deutschland kommt Kritik an den anhaltenden Angriffen.

Laut türkischer Darstellung ist der Militäreinsatz gegen den IS in Nordsyrien bislang ein voller Erfolg. Doch nachdem sich die Terroristen zunächst schnell von der Grenze zurückgezogen hatten, leisten sie nun offenbar stärkeren Widerstand.

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Dscharablus im Norden Syrien befreien türkische Truppen mit Hilfe syrischer Rebellen nahezu kampflos - die IS-Kämpfer waren bereits größenteils geflohen. Die Türkei schickt nun weitere Panzer in das Bürgerkriegsland. Ihnen geht es nicht nur um die Dschihadisten.

Nachdem die türkische Regierung deutschen Abgeordneten den Besuch des Nato-Stützpunkts Incirlik untersagt hat, prüft die Bundesregierung nun offenbar den Abzug der rund 250 Soldaten aus der Türkei. Die Suche nach Alternativen hat bereits begonnen.

Mit dem türkischen Einmarsch in Syrien erreicht der dortige Bürgerkrieg eine neue Dimension. Die Offensive richtet sich gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS). Tatsächlich dürfte die Regierung in Ankara vor allem die Kurden aufhalten wollen.

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Die russische Luftwaffen fliegt keine Syrien-Einsätze mehr von iranischem Territorium aus. Die Machthaber in Teheran zeigen sich empört über russische Äußerungen über die Nutzung des Luftwaffenstützpunkts in Hamedan.

Bisher wehrte sich der Iran gegen Berichte, Russland fliege von dem Land aus Angriffe in Syrien - obwohl selbst Moskau bereits davon berichtete. Nun kommt auch aus Teheran eine Bestätigung. Derweil steigen erneut russische Bomber auf.