Ministerpräsident

Nach dem Attentat auf den Passauer Polizeichef hat Bayerns Ministerpräsident Seehofer eine länderübergreifende Initiative angekündigt, um ein erneutes NPD-Verbotsverfahren zu prüfen.

Franz Müntefering will mehr SPD-Ministerpräsidenten sehen. Dafür sind ihm auch rot-rote Bündnisse auf Länderebene recht. Dies bringe mehr als es schade. Mit Linke-Chef Lafontaine will er sich aber nicht mehr an einen Tisch setzen. Zudem geht Müntefering davon aus, dass sich FDP-Chef Westerwelle einer "Ampel" nicht länger entziehen kann.

Der amtierende israelische Ministerpräsident Ehud Olmert reagierte ablehnend auf Forderungen mehrerer Minister, mit einer Militäroffensive auf die palästinensischen Angriffe zu reagieren.

Russlands Ministerpräsident Wladimir Putin ergreift mit Blick auf die anschwellenden Arbeitslosenzahlen im Land vorausschauend die Initiative. Er warnt russische Firmenchefs vor übereilten Entlassungen.

Angesichts der Welle der Gewalt hat sich Griechenlands Ministerpräsident Karamanlis bei seinen Landsleuten für Versäumnisse, Fehler und die Skandale seiner Regierung entschuldigt.

Im vom Bürgerkrieg zerrissenen Somalia hat Präsident Yusuf erste Konsequenzen gezogen und Ministerpräsident Hussein entlassen. Zudem nahmen indische Soldaten 23 Piraten fest.

Aus der "Brandrede" des bayerischen Ministerpräsidenten und CSU-Vorsitzenden Seehofer ist über Nacht ein Schulterschluss mit der kritisierten Kanzlerin und CDU-Chefin Merkel geworden. "Wir haben kein Interesse am Konflikt", so Seehofer. Die geforderten "kräftigen Steuererleichterungen" wurden zu einem "Element" eines neuen Konjunkturpakets.

Noch keine sechs Wochen als Ministerpräsident im Amt hat, sich Horst Seehofer als bayerischer Leitwolf etabliert. Der neue Bayern-Chef gibt sowohl der Kanzlerin als auch manchen Mannen im CSU-Vorstand Zunder.

Die CSU macht weiter auf Opposition. Mit Forderungen nach weiteren Milliardenprogrammen gegen die Wirtschaftskrise stellt sich Bayerns Ministerpräsident Seehofer vehement gegen die Politik der Bundeskanzlerin und CDU-Chefin Merkel. Falls die CDU sich nicht bewege, werde die CSU den politischen Druck erhöhen, so Seehofer.

Nach schweren Ausschreitungen in der geteilten Stadt Hebron im Westjordanland hat Israels amtierender Ministerpräsident Ehud Olmert den radikalen jüdischen Siedlern mit Konsequenzen gedroht.