Morgan Stanley

Der Ärger um das Facebook-Fiasko richtet sich zunehmend gegen Morgan Stanley: Mitten in der heißen Phase vor dem Börsendebüt senkt die betreuende US-Bank ihre Umsatzprognose für den Internetriesen - und verwirrt damit die Börsenwelt. Anleger sind sauer, Insider verblüfft. Besorgt blicken Analysten nun auf Twitter.

Im Parallelflug überraschen die US-Banken Morgan Stanley und Bank of America mit ihren Quartalszahlen die Investoren positiv. Auf den ersten Blick sind die Zahlen gar nicht gut. Allerdings müssen die Verbindlichkeiten beider Geldinstitute neu bewertet werden.

Neben den jährlichen Zinskupons in Höhe von 9%, können die Inhaber der neuen Morgan Stanley-Südafrikanischer Rand Performance-Anleihe auch von einem Anstieg des Rand gegenüber dem Euro profitieren. Walter Kozubek, Herausgeber ZertifikateReport

Bisher ist vor allem die Fed für ihre lockere Geldpolitik bekannt. Nun zieht die EZB nach - und offenbar gleich an der US-Notenbank vorbei: eine Billion will die EZB den Banken zur Verfügung stellen. Damit drückt sie aber auch den Kurs des Euro. Die US-Investmentbank Morgan Stanley ruft bereits das "Jahr des Dollar" aus. Ist die Zeit der Euro-Bären gekommen?

Die Bank of America beendet das vergangene Jahr versöhnlich. Der Problemfall unter den US-Großbanken schreibt im vierten Quartal wieder schwarze Zahlen. Dagegen bremst ein milliardenschwerer Vergleich den Konkurrenten Morgan Stanley.

Mit dem neuen Morgan Stanley-One Touch Express-Zertifikat auf Daimler lässt sich bereits dann eine Jahresrtrag von12% erzielen, wenn der Aktienkurs im letzten Laufzeitjahr des Zertifikates oberhalb der Barriere notiert. Walter Kozubek, Herausgeber ZertifikateReport

Wie andere amerikanische Banken profitiert auch Morgan Stanley von Sondereffekten. Das Geldinstitut macht durch Abschreibung eigener Verbindlichkeiten im dritten Quartal einen Milliardengewinn.

Bei der Morgan Stanley-3,15 Prozent Lock-In Zinsfloater Anleihe werden einmal erreichte Zinskupons zu Mindestkupons für den Rest der Laufzeit der Anleihe. von Thorsten Welgen, ZertifikateReport

Die Zukunft von Interims-Chef Emotti an der Spitze der UBS ist ungewiss. Er scheint zumindest nicht die erste Wahl für die Bank zu sein. Ein Headhunter-Unternehmen ist beauftragt, nach einer geeigneteren Nummer eins zu suchen. Die Bank selbst soll einem Zeitungsbericht zufolge Kontakt zu Bill Winters, Ex-Chef von Morgan Stanley aufgenommen haben.

John Mack geht es ab kommendem Jahr ruhiger an. Die 66-jährige Wall-Street-Legende gibt den Chefsessel im Verwaltungsrat der Bank Morgan Stanley frei. Mack gilt als knallhart und wird deshalb "Mackie Messer" genannt.