Moskau

Der russische Ministerpräsident Putin hat einem Supermarkt in Moskau einen überraschenden Besuch abgestattet und von den anwesenden Managern deutliche Preissenkungen verlangt.

Während der Westen den Protesten im Iran eher hilflos zusieht, stellt Russland sich auf die Seite des Regimes. Derweil verdichten sich die Anzeichen für einen Machtkampf in der iranischen Führungselite. Die bei in Teheran getötete 19-jährige Neda wurde mittlerweile nach unbestätigten Informationen beigesetzt.

Der Termin ist für jeden deutschen Kanzlerkandidaten ein Muss. Alle vier Jahre, wenige Wochen vor der Bundestagswahl, ist Deutschlands nächster Möchtegern-Regierungschef in Moskau zu Besuch. Passenderweise ist der Kandidat diesmal auch noch Außenminister: Für Frank-Walter Steinmeier stand ohnehin mal wieder ein Treffen mit den Russen an.

In einem neuerlichen Streit um Gasrechnungen mit der Ukraine bittet Russland die Europäische Union um eine finanzielle Beteiligung. null

Russland will als erstes Land Schuldscheine des Internationalen Währungsfonds (IWF) kaufen, um die Institution mit mehr finanziellen Mitteln auszustatten. Bis zu zehn Mrd. Dollar will Moskau in die neuen IWF-Papiere investieren. null

Nach Jahren des Stillstands nehmen Russland und die USA offiziell die Verhandlungen über eine Verkleinerung ihrer Atomwaffen-Arsenale auf. Unterhändler beider Seiten treffen sich in Moskau, um ein Nachfolgeabkommen für den sogenannten START-Vertrag über die Reduzierung strategischer Waffen zu erzielen.

Der frühere Telekom-Chef Sommer, wird einem Medienbericht zufolge Vizepräsident des russischen Mischkonzerns AFK Sistema. Der 59-Jährige soll die Telekomsparte von Sistema leiten, berichtet die Moskauer Wirtschaftszeitung "Wedomosti". Seit 2005 ist er unabhängiges Mitglied des Bord of Directors von AFK Sistema.

Die NATO hat neun Monate nach dem Südkaukasus-Krieg trotz scharfer Proteste aus Russland mit einem Manöver in Georgien begonnen. Außerdem belastet eine Spionageaffäre das Verhältnis zwischen der NATO und Russland.

Im Kreis der Opel-Bewerber drängen weitere Kandidaten nach vorn. Der russische Autobauer Gaz und die Moskauer Sberbank könnten als Partner des Zulieferers Magna die Pläne des italienischen Auto-Konzerns Fiat durchkreuzen. Analysten sind skeptisch. Gaz gilt als hochverschuldet. Außerdem spricht GM-Manager Forster mit weiteren Investoren.

Die georgische Regierung hat nach eigenen Angaben Pläne für einen Militärputsch aufgedeckt und mehrere Offiziere festgenommen. Angeblich soll Russland involviert sein. Doch Moskau bestreitet das.