MTU Aero

MTU Aero Engines, Hersteller der Motoren für den Militärtransporter A400M, verdient im ersten Quartal 2010 mehr als erwartet. Der Umsatz geht allerdings leicht zurück. MTU-Chef Behle hofft auf ein starkes zweites Halbjahr.

MTU hat das Kunststück geschafft trotz eines Umsatzeinbruchs den gewinn fast stabil zu halten. Als Belohnung steigt der Aktienkurs.

Der Triebwerkshersteller MTU Aero Engines hat im vergangenen Jahr das beste Ergebnis seiner 75-jährigen Unternehmensgeschichte eingeflogen. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um sechs Prozent auf 2,724 Mrd. Euro. der Überschuss kletterte um 17 Prozent auf knapp 180 Mio. Euro. Für 2009 wird mit einem schwächeren Ergebnis gerechnet.

Der Triebwerksbauer MTU Aero Engines hebt nach einem überraschend hohen operativen Gewinn- und Umsatzplus seine Prognosen für das Gesamtjahr an. Gründe zur Zuversicht sieht MTU am Devisenmarkt.

Der Triebwerksbauer MTU Aero Engines spürt in seinem Geschäft nichts von einer Flaute in der Luftfahrt. Im ersten halbjahr kann das Münchener Unternehmen seinen Gewinn annähernd verdoppeln.

Der schwache Dollar macht dem Triebwerkshersteller MTU zu schaffen. Um den negativen Effekt aufzufangen will der Konzern seine Kosten senken. Gleichzeitig sollen aber auch die Investitionen erhöht werden.

Der Dieselmotorenhersteller will im kommenden Jahr die Drei-Milliarden-Euro-Umsatzmarke knacken. Damit werde das MDax-Unternehmen mit der Kernmarke MTU Friedrichshafen deutlich schneller wachsen als der Markt, betonte Tognum-Chef Heuer.

Die Tochtergesellschaft MTU Friedrichshafen wird voraussichtlich bis zum Ende des kommenden Jahres mit der Lieferung von 405 Triebwerken für den neuen Schützenpanzer "Puma" der Bundeswehr beauftragt. Die Lieferung könnte ab 2010 beginnen. Das Auftragsvolumen soll bei rund 350 Millionen Euro liegen.

Die Lieferung von 72 Eurofighter-Kampfjets an Saudi-Arabien beschert dem Münchener Triebwerkshersteller MTU Aero Engines Einnahmen von 310 Mio. Euro. Saudi-Arabien hat die 72 Jets im Wert von gut 6,4 Mrd. Euro über Großbritannien bestellt und ist damit nach Österreich der zweite Exportkunde des Kampfjets.

Der Triebwerkshersteller MTU Aero Engines will zum Abbau von Schulden weitere Aktien zurückkaufen. Innerhalb der nächsten sechs Monate will MTU Aero zusätzlich eine Mio. eigener Papiere sukzessive am Markt erwerben. Mit den Anteilsscheinen will MTU Aero eine im Januar 2007 begebene Wandelschuldverschreibung in Höhe von 180 Mio. Euro bedienen. Dazu benötigt die Firma insgesamt 3,64 Mio. Aktien.