Naher Osten

US-Außenministerin Condoleezza Rice hat zu Beginn ihrer neuerlichen Nahost-Friedensmission von Israel die Aufhebung weiterer Straßensperren im Westjordanland gefordert.

US-Außenministerin Condoleezza Rice hat zu Beginn ihrer neuerlichen Nahost-Friedensmission von Israel die Aufhebung weiterer Straßensperren im Westjordanland gefordert.

Außenminister und Repräsentanten der USA, Russlands, der EU und der Vereinten Nationen haben Israel aufgefordert, den Friedensprozess nicht durch den Ausbau von Siedlungen zu gefährden.

Eine Rundreise durch den Nahen Osten funktioniert nur in eine Richtung. Mit einem israelischen Stempel im Pass wird die Einreise ins Nachbarland Syrien verwehrt, selbst ein Umweg durch Ägypten kann die Grenzer nicht täuschen.

Die hohen Nahrungsmittelpreise bringen die Stimmung im Nahen Osten kräftig durcheinander. Materielle Probleme steigern den Unmut der Araber. Die Regierungen versuchen, den Druck zu begrenzen.

Nach Angaben der UNO flohen infolge des Krieges 1948 etwa 750.000 Araber aus dem Gebiet, auf dem der Staat Israel im ehemaligen britischen Mandatsgebiet Palästina entstanden ist. 54 Prozent dieser Flüchtlinge haben Palästina nie verlassen.

Weil es keinen Sprit für die Autos gibt, können die Lebensmittelpakete nicht verteilt werden. Israel beschuldigt die Hamas, den Treibstoff zurückzuhalten, um eine Krise zu provozieren.

Der europäische Flugzeugbauer Airbus rechnet mit einem massiven Einbruch bei seinen Aufträgen aus dem Nahen Osten. Nach 344 Bestellungen im vergangen Jahr rechnet Airbus nun nur noch mit rund 100 georderten Maschinen.

Die Golanhöhen sind Syriens friedlichste Staatsgrenze. Dennoch ist Syrien nicht an guten Beziehungen mit Israel interessiert. Ebenso wenig bemüht sich Jerusalem um einen Friedensvertrag mit dem Nachbarland.

Israel will die Nahost-Friedensgespräche abbrechen, wenn sich die rivalisierenden Palästinenserorganisationen Fatah und Hamas auf eine neue große Koalition einigen sollten. Das "Versöhnungsabkommen" ist offenbar auch bei den Palästinensern umstritten.