Naher Osten

Israel vor möglichen Angriffen aus dem Iran und Syrien zu schützen, ist nichts Neues. Doch sollen dafür jetzt erstmals fremde Soldaten ständig in Israel stationiert werden.

Die israelische Vereinigung für Zivilrechte hat die die Regierung beim Obersten Gericht verklagt, weil der Staat Israel gegen internationale Flüchtlingskonventionen verstoße, wenn es Asylanten in ihr Heimatland zurückschicke, wo ihnen der Tod sicher sei. Hintergrund ist eine Geschichte, die selbst in der Komplexität des Nahost-Konfliktes ihresgleichen sucht.

Zum Abschluss seiner Nahost-Reise hat US-Präsidentschaftsbewerber auch die Klagemauer in Jerusalem besucht. Das Gebet, das er dort zwischen den Steinen hinterließ, wurde veröffentlicht - ein Eklat in Israel.

Die "Armee des Islam" war gemeinsam mit der Hamas an der Entführung des israelischen Soldaten Gilad Schalit vor zwei Jahren beteiligt.

Nach einem Bombenanschlag im Gazastreifen nimmt die Hamas 160 Mitglieder der rivalisierenden Palästinenser-Gruppe Fatah fest.

Auf seiner Reise durch den Nahen Osten wiederholt der Präsidentschaftskandidat Barack Obama die klassischen Positionen amerikanischer Politik. Sehr deutlich werde er dabei nicht.

Die Gründung der Mittelmeerunion weckt Hoffnungen auf frischen Wind für den Nahost-Friedensprozess. Die Beteiligten meinen, die Region sei einem Friedensabkommen "so nah wie nie". Die Mittelmeerunion soll die Partnerschaft der EU mit den Südländern wiederbeleben. Deutschland setzt vor allem auf den Bau von Solarkraftwerken.

Die von der Kreditkrise gebeutelte Schweizer Großbank UBS will im Nahen Osten verstärkt aktiv werden und hat bereits eine vorläufige Banklizenz für Saudi-Arabien erhalten. In Katar beantragte die Bank die Genehmigung für eine Niederlassung.

Der Wachstumskurs der New York Stock Exchange ist nicht aufzuhalten. Für 250 Millionen Dollar steigt sie in Qatar ein; am Doha Securities Market soll die Expansion in neue Märkte beginnen.