Namibia

Die Bombenattrappe von Namibia bleibt voller Rätsel: Am Samstag vermeldet die einheimische Polizei eine Festnahme und spricht von einem Durchbruch bei den Ermittlungen. Der Chef der hiesigen Flughafenpolizei werde verdächtigt, den "Realtest-Koffer" in Umlauf gebracht zu haben. In welchem Auftrag er handelte, bleibt jedoch ungewiss. Der Hersteller des Koffers bezweifelt, dass es ein überhaupt ein Motiv gab.

Nach dem falschen Bombenalarm in Namibia wird der Leiter der dortigen Flughafensicherheitspolizei verhaftet. Er gesteht, den "Realtest-Koffer" auf einem Gepäckband platziert zu haben. Zu einem Motiv für die "schändliche Tat" oder einem möglichen Auftraggeber gibt es noch keine Angaben.

Keine Bombe in Windhuk, dafür aber weiter Terrorangst in Deutschland: Nach der Entwarnung in Namibia bleibt die Frage, wer den Test-Koffer dort platziert hat? Deutschland war es nicht. Derweil entdecken Beamte in Rostock-Laage Sprengstoffzusatz bei einer Reisenden in Richtung Türkei. Auch sorgen herrenlose Gepäckstücke vermehrt für Aufregung.

Vor einem Charterflug von Namibia nach München wird ein verdächtiges Gepäckstück entdeckt. Es könnte sich um eine nicht angemeldete Sicherheitsübung handeln. Das BKA prüft den Vorfall. Innenminister de Maizière rechnet derweil in Deutschland mit einem ähnlichen Szenario wie bei den Terroranschlägen in Mumbai 2008. Im Berliner Regierungsviertel werden unterdessen die Sicherheitsvorkehrungen erheblich verstärkt.

Ausgerechnet in der Pause der Fußball-Bundesliga hat Tabellenführer Hamburger SV zwei schwere Verletzungen zu beklagen. Nachdem sich am vergangenen Wochenende Abwehrspieler Collin Benjamin in einem Freundschaftsspiel zwischen Namibia und Swasiland eine Kreuzbandverletzung zugezogen hatte, widerfuhr dieses Missgeschick vier Tage später Stürmer Paolo Guerrero.

Der Hamburger SV muss mehrere Monate auf seinen Abwehrspieler Collin Benjamin verzichten. Der Namibier hat sich im Freundschaftsspiel zwischen Namibia und Swasiland einen Innenbandriss sowie einen Teilriss des vorderen Kreuzbandes im linken Knie zugezogen.

Namibia ist für viele Überraschungen und Abenteuer gut. Etliches trägt deutsche Handschrift. Das Land im Süden des Schwarzen Kontinents ist ein lohnenswertes Ziel für touristische Afrika-Neulinge und mögliche Auswanderer.

Eine sinkende weltweite Nachfrage nach Diamanten hat im südwestafrikanischen Wüstenstaat Namibia zur dreimonatigen Stilllegung der dortigen Namdeb-Mine geführt.

Urlauber in Namibia sollen künftig besser vor Übergriffen geschützt werden. Zu diesem Zweck gründet die dortige Polizei einen Sondertrupp speziell zum Schutz von Touristen.

Am Rande der namibischen Wüste im Südwesten von Afrika hat ein ehemalige Manager einen Weinberg angelegt - und sein Wein gilt selbst unter Experten als einmaliger Genuss.