Ölpreis

Der Start in die Woche wurde bereits in den ersten Handelsstunden von den Konjunkturdaten getrübt. Und obwohl der Ölpreis stark gesunken war, konnten die Aktien keine Rally starten. Stattdessen gab der Energiesektor kräftig nach.

Der Ölpreis ist am Montag zeitweilig unter 120 Dollar je Barrel gesunken. US-Leichtöl notierte am Abend um 4,10 Dollar billiger bei 121,00 Dollar pro Barrel (159 Liter) nachdem es zeitweilig mit 119,50 Dollar gehandelt worden war.

Mit dem SG-12% Airline Hedge-Zertifikat setzt man gleichzeitig auf drei mit dem Ölpreis nicht korrelierenden Aktien sowie auf den "Ölpreis" selbst.

Das Erste Bank-Öl Twin Win-Zertifikat II eignet sich für Anleger, die wegen des unlimitierten Gewinnpotenzials eher von steigenden als von fallenden Kursen des Ölpreises ausgehen.

Durch die hohen Strom- und Ölpreise ist eine Diskussion um eine Entlastung der Bürger entbrannt. CSU-Landesgruppenchef Ramsauer hält jedoch nichts von Steuersenkungen.

Das Sparprogramm bei Air Berlin trägt nach Angaben von Airline-Chef Joachim Hunold erste Früchte. Einen überraschenden Vorschlag hält der Manager für den Fall bereit, dass der Ölpreis nicht wieder sinken sollte.

Gemischte Konjunkturdaten und ein erneuter Anstieg beim Ölpreis haben der Wall Street am Freitag Verluste eingebracht. Auch die Zahlen von General Motors haben die Stimmung zum Wochenschluss klar belastet.

Der rasche Anstieg des Ölpreises und gemischte Interpretationen der US-Arbeitsmarktdaten haben die deutschen Standardwerte kräftig unter Druck gesetzt. Dazu gesellten sich die Gewinnwarnung von BMW und die desaströsen Zahlen von GM. Gute Nachrichten kamen lediglich vom Lufthansa-Streik, wo Management und Verdi zu einer Einigung gefunden haben.

Die Ölindustrie darf sich über atemberaubende Gewinnzuwächse durch die hohen Ölpreise freuen. Nach Rekordzahlen von Exxon und Shell gestern können auch Total und Statoil gewaltige Steigerungen bei den Ergebnissen vermelden.

Der Ölpreis ist am Donnerstag an der New Yorker Rohstoffbörse Nymex deutlich gesunken. Der Preis für den marktführenden Septemberkontrakt auf ein Faß US-Leichtöl fiel um 2,69 Dollar auf 124,08 Dollar.