Paris

Im Moment handeln Anleger nach dem Motto: Einmal ist keinmal. Deutliche Kursbewegungen nach der Anschlagserie von Paris bleiben aus. Schon beim nächsten Mal könnte die Reaktion umso heftiger sein.

Noch gibt es keine konkreten Anforderungen aus Paris. Aber Vizekanzler Gabriel stellt schon einmal klar: Deutschland wird Frankreich helfen und den französischen Einsatz in Mali unterstützen.

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Zugriff nahe Antalya: Den türkischen Behörden geht ein mutmaßlicher IS-Terrorist ins Netz, der die Anschlagsziele in Paris ausspioniert haben soll. Auch zwei seiner Komplizen werden festgesetzt.

Kaum ein Ligaspiel schlägt weltweit solche Wellen wie Spaniens Clásico Real gegen Barça. Nach den Anschlägen in Paris gelten für die Partie der Erzrivalen drastische Sicherheitsvorkehrungen. Die Fans fiebern dem Comeback von Lionel Messi entgegen.

Welche Strategie verfolgt der IS mit dem Terror im Westen? Der Publizist Jürgen Todenhöfer, der zehn Tage bei den Dschihadisten gelebt hat, glaubt: Der IS möchte militärische Maßnahmen provozieren. Dabei seien die ein "Totalflop".

Wenn Jugendliche in den Islamismus abgleiten, ist die Verzweiflung bei den Eltern groß. Die Anschläge in Paris machen Betroffenen deutlich, wo die Reise hingehen kann. Auf der Suche nach Hilfe, wählen viele die Nummer der sogenannten Radikalisierungs-Hotline.

Die Verleihung des britischen Mercury-Preises wird zu einer emotionalen Angelegenheit. Denn Preisträger Benjamin Clementine lebte einst als Straßenmusiker in Paris. Unter Tränen erinnert er daran.

Eine Woche nach der Terrorserie von Paris nimmt der UN-Sicherheitsrat einen französischen Einwurf an, den IS zu bekämpfen. Gleichzeitig drängt Russland auf die Verabschiedung einer eigenen Resolution - die allerdings eine Unterstützung Assads vorsieht.

Bislang hielten die französischen Ermittler den bei der Erstürmung seiner Wohnung getöteten Dschihadisten Abdelhamid Abaaoud für den Drahtzieher hinter der Terrorserie von Paris - doch seine Verstrickung geht offenbar noch viel tiefer.

Das erste Bundesligaspiel nach den verheerenden Terroranschlägen von Paris wird zur Belastungsprobe für alle Beteiligten: enorm scharfe Sicherheitsvorkehrungen und gleich zwei Schweigeminuten machen klar, dass von Normalität noch keine Rede sein kann.