Parlament

Das Europäische Parlament ist kompliziert. Zum Glück gibt es vor der Europawahl gleich mehrere Entscheidungshilfen. Der bekannte "Wahl-O-Mat" ist nicht die beste. Von Christoph Herwartz

Der Irak könnte ein aufstrebendes Land sein. Doch es ist gefangen in konfessionellem Hass. Der schiitische Premier regiert autoritär, in Teilen des Landes herrschen sunnitische Dschihadisten. Heute wählen die Bürger ein neues Parlament. Von Nora Schareika

Der Sieg bei den Kommunalwahlen stärkt Regierungschef Erdogan auch bei einer Kandidatur um das Präsidentenamt. Amtsinhaber Gül muss sich erklären und deutet seinen Rückzug an. Derweil gibt das Parlament dem Geheimdienst mehr Befugnisse.

In der Ukraine ist keine Entspannung in Sicht. Die Übergangsregierung geht weiter gegen die Separatisten vor, die sich nicht an die Übereinkunft in Genf halten. Der Westen droht Russland mit neuen Sanktionen. Derweil soll Ex-Präsident Janukowitsch in Den Haag vor Gericht - dafür macht das ukrainische Parlament den Weg frei.

Die Steuerzahler in der EU sollen künftig nicht mehr für die Rettung maroder Banken in die Tasche greifen müssen. Darauf zielen einheitliche Regeln zur Abwicklung von Krisenbanken ab. Diese werden vom EU-Parlament gebilligt.

Mit großer Mehrheit lehnt das spanische Parlament ein Referendum über die Unabhängigkeit Kataloniens ab. Der kränkelnde spanische Staat klammert sich somit an seine wirtschaftsstärkste Region, die die Entscheidung allerdings nicht so einfach hinnehmen will.

Es ist ein schwieriges logistisches Unterfangen: In Indien sind rund 820 Millionen Menschen aufgerufen, ein neues Parlament zu wählen. Der Urnengang dauert bis Mitte Mai. Es wird mit einem Regierungswechsel gerechnet.

• Hindu-Nationalisten liegen vorn Gandhi-Spross soll Machtwechsel verhindern

Nach der Parlamentswahl in Ungarn kann Ministerpräsident Orban weitere vier Jahre mit komfortabler Mehrheit regieren. Seine rechtsnationale Fidesz-Partei erlangt im Parlament abermals eine Zweidrittelmehrheit.

In Ungarn wird heute ein neues Parlament gewählt. Umfragen zufolge kann die rechtspopulistische Fidesz-Partei mit rund 50 Prozent der Stimmen rechnen. Das verdankt sie vor allem ihrer Führungsfigur, Ministerpräsident Orban.

Richtig teuer ist die Handynutzung im Ausland nicht mehr, schon seit Jahren sinken Jahr für Jahr die Roamingkosten. Jetzt drückt das Europaparlament aufs Tempo und will die Gebühren ganz abschaffen. Die Bitkom warnt vor "erheblichen Zusatzkosten".