Preise

WM-Spitzenreiter Jenson Button hat seinen Anspruch auf einen Hattrick beim Großen Preis von China eindrucksvoll untermauert. Er fuhr im BrawnGP im zweiten Formel-1-Training in Shanghai im zweiten Durchgang die Tagesbestzeit.

Der weltgrößte Autobauer Toyota schlägt sich durch geschicktes Verhandeln eine Bresche in die Kostenfront. Zeitungsberichten zufolge einigt sich der Hersteller mit Stahlproduzenten auf niedrigere Preise.

Mit Fackelzügen, Mahnfeuern und Traktor-Korsos demonstrieren die Bauern wieder für höhere Milchpreise. Durch einen "historisch niedrigen Milchpreis" sehen sie sich in ihrer Existenz gefährdet. Die harten Protestaktionen des vergangenen Sommers haben nur zu einem kurzen Anstieg geführt - danach fielen die Preise wieder stark ab.

Die Kosten und Risiken des Drei-Schluchten-Dammes in Zentralchina sind größer als bisher angenommen. Zur Bewältigung der Probleme durch das größte Wasserkraftwerk der Welt müssen über die nächsten zehn Jahre voraussichtlich weitere 100 Milliarden Yuan, umgerechnet elf Milliarden Euro, ausgegeben werden.

Angesichts weiter fallender Lagerbestände haben Anleger am Rohstoffmarkt auf Kupfer gesetzt. Der Preis für Aluminium gab hingegen angesichts eines Produktionsrückgangs bei Rio Tinto nach.

Die weltweite Ölnachfrage bricht nach Einschätzung der Opec 2009 stärker ein als bislang erwartet. Besonders China und Indien macht den Förderländern Sorgen. Anzeichen für steigende Preise sieht man bei der Opec nicht.

Die Preise im deutschen Großhandel sind im März so stark gefallen wie seit 22 Jahren nicht mehr. Die Statistiker bestaunen vor allem den Preisrutsch bei Heizöl, Kohle, Getreide, Saatgut und Rohtabak.

Der Preisverfall bei Flachbildfernsehern setzt sich weiter fort. Einige Geräte sind schon jetzt um bis zu zwei Drittel preiswerter als im ersten Quartal.

Europas größter Zuckerhersteller Südzucker sieht die von der EU durchgesetzte Marktreform ausgestanden und erwartet steigende Weltmarktpreise. "Jetzt werden wir zu unserer alten Ergebnisstärke zurückkehren", sagte Vorstandschef Theo Spettmann.

Nach einem Skandal um verseuchtes Milchpulver in China bittet die angeschlagene Milchindustrie des Landes um Finanzhilfen der Regierung. Die Firmen haben rund 250.000 Tonnen Milchpulver auf Lager, das sie trotz sinkender Preise nicht verkaufen können.