Rohstoff Öl

Nach der mühsamen Beilegung des Gaskonflikts ist zwischen Russland und Weißrussland ein Streit um Ölzölle ausgebrochen. Die weißrussische Regierung hat zum 1. Januar eine Transitgebühr von 45 Dollar je Tonne für Öl eingeführt, das durch Pipelines nach Westen gepumpt wird.

Die zyprische Regierung will bei der EU Hilfe für die Bekämpfung des rund 100 Kilometer langen Ölteppichs beantragen, der sich vor der Küste Libanons ausbreitet.

Vor zwei Tagen wurde hier in Erwartung eines weiteren Ölpreisanstieges der hochriskante HSBC Trinkaus & Burkhardt Turbo-Call auf Öl mit Strike und KO-Marke bei 75 US-Dollar vorgestellt.

Am vergangenen Wochenende mehrten sich jene Analystenmeinungen, die ein Ansteigen des Ölpreises auf 100 US-Dollar nicht mehr ausschließen wollen.

Die unterschiedlichen und vielfältigen Varianten von Rolling-Discount-Zertifikaten auf Indizes und Aktien befinden sich bereits seit Jahren im Visier Risiko diverser Anleger.

Der frühere russische Öl-Magnat Michail Chodorkowski ist einer Internet-Erklärung zufolge für zehn Tage in eine Isolationszelle gesperrt worden. Er solle eine Regel verletzt haben.

Für Anleger, die bereits vom Ende der Rohstoffhausse ausgehen, könnten die neuen SG-Reverse Bonuszertifikate interessant sein.

Commerzbank bietet derzeit ein Zertifikat auf Brent Crude Oil-Futures zur Zeichnung an, das eine Kombination eines Express- und eines Bonuszertifikates ist.

Mit Twin Win-Zertifikaten können Anleger sowohl mit steigenden Kursen als auch mit leicht fallenden Kursen eine attraktive Rendite erzielen. Weist der Basiswert am Laufzeitende eine positive Performance auf, so partizipiert der Anleger überproportional an dieser.

Üblicherweise beginnen die Kurse der Solaraktien dann zu steigen, wenn der Ölpreis nach oben zieht. Dies ist auch heute der Fall. Die Ölpreisnotierungen knapp unterhalb des All-Time Highs drücken sich bereits in steigenden Aktienkursen der Solarwerte aus.