Rückruf

Es ist der größte Rückruf in der Autoindustrie: Produzent Takata muss mehr als 100 Millionen Airbags austauschen. Eine Milliarde Dollar muss die Firma deshalb zahlen. Nun geraten auch Autobauer, darunter BMW, ins Visier von Anwälten.

Infolge des VW-Abgasskandals ordnet Verkehrsminister Dobrindt Tests auch an Dieselautos anderer Hersteller an. 22 Modelle zeigen auffällige Stickoxid-Werte. Mit dem nun gestarteten Rückruf soll ein Großteil der Fahrzeuge umgerüstet werden.

Milchtrinker aufgepasst: der Discounter Lidl ruft die von ihm vertriebene haltbare Vollmilch Milbona zurück. Bei einer Eigenuntersuchungen des Herstellers wurde ein Bakterium gefunden, das schwere Magen-Darmerkrankungen auslösen kann.

In den USA müssen eine Viertelmillion BMW wegen Problemen mit den Airbags in die Werkstatt. Dabei haben die Modelle bereits einen Rückruf hinter sich. Den Münchener Autobauer trifft allerdings keine Schuld.

Den Rückruf des Galaxy Note 7 hat Samsung gut verkraftet. Im vierten Quartal kann steigert der Elektronikriese seinen Gewinn auf umgerechnet knapp sechs Milliarden Euro. Zu verdanken sei das, so heißt es, den Geschäften mit Speicherchips und Bildschirmen.

Als ein Autofahrer stirbt, weil sein Autopilot einen Lkw übersieht, gerät Tesla massiv in die Kritik. Nach monatelanger Untersuchung legen die Behörden den Fall nun zu den Akten. Und der Elektoautobauer muss keine Konsequenzen fürchten.

Können Whatsapp-Nutzer bereits versendete Nachrichten bald löschen? Angeblich wird diese Funktion gerade für die iOS-Version der App getestet. Eine wichtige Einschränkung gibt es aber.

Wer gerne Teewurst auf sein Brot schmiert, sollte vorsichtig sein: Die Firma Rügenwalder ruft eine Charge der berühmten Wurstsorte zurück. Der Grund: In einer Probe wurden Salmonellen gefunden.

Der Rückruf des "Note 7" Smartphones ist kaum verdaut, da tauchen Berichte über neue "explodierende" Samsung-Geräte auf. Es soll bereits Verletzte gegeben haben. Der koreanische Hersteller ruft nun mehrere Dutzend Modelle zurück.

Kommt der Brexit wirklich, werde er für alle Europäer ein Verlustgeschäft sein, ist sich EU-Ratspräsident Donald Tusk sicher. Beinahe beiläufig erinnert er alle Seiten daran, dass die Austrittsverhandlungen noch abgebrochen werden könnten.