Sanktionen

Trotz Sanktionen treibt Nordkorea die Entwicklung seiner Raketen erfolgreich voran. Der Bericht von Experten zeigt, wie rasant es offenbar vorwärts geht. Schon zum Jahresende könnte das Regime über weiterreichende Trägerraketen verfügen.

Russlands Ölriese Rosneft steigt beim norwegischen Förderunternehmen NADL ein. Die Skandinavier übernehmen 150 Bohranlagen. Gemeinschaftsprojekte werden durch die gegen Russland verhängten westlichen Sanktionen nicht gestoppt.

Die Ukraine-Krise schürt viele Ängste. Gefürchtet werden vor allem ein offener Krieg mit Russland sowie eine Ausweitung der Sanktionen. Kommt es zum Äußersten, wird es für Unternehmen richtig teuer. Von Diana Dittmer

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Russland kann auf einige Lebensmittel, die bisher das westliche Ausland geliefert hat, offenbar nicht verzichten. Für mehrere Warengruppen hebt Moskau die Beschränkungen auf - per Dekret und ohne offizielle Erklärung.

Immer deutlicher spürt die deutsche Wirtschaft die Konsequenzen des Handelskrieges mit Russland: Die Exporte gehen weiter zurück, Maschinen- und Autobauer leiden besonders. Bei Importen aus Russland zeigt sich hingegen ein anderes Bild.

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Von den russischen Einfuhrbeschränkungen ist die Schweiz derzeit noch ausgenommen. Das wollen sich europäische Lebensmittel-Exporteure zunutze machen und die Alpenrepublik als "Transitland" einspannen. Doch die Eidgenossen lehnen ab.

Russland ist für die deutschen Autobauer ein Wachstumsmarkt - auch wenn sie 2013 nicht einmal 600.000 Fahrzeuge dort absetzten. Dennoch dürften die Konzerne aufhorchen: Moskau erwägt einen Einfuhrstopp, sollten EU und USA weitere Sanktionen veranlassen.

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Viele EU-Landwirte dürfen ihre Erzeugnisse nicht mehr nach Russland exporieren. Der Sanktions-Krieg wegen der Ukraine-Krise ist der Grund. Um die Verluste der Bauern abzumildern, macht die EU-Kommission eine Millionensumme locker.

Der staatliche russische Ölkonzern Rosneft kommt laut einem Zeitungsbericht in Bedrängnis. Konzernchef Setschin habe die russische Regierung um Milliardenhilfe ersucht. Ob er diese bekommt, sei jedoch fraglich.

Als Eigentor wird Russlands Einfuhrstopp von Agrargütern aus der EU im Westen gerne dargestellt. Dabei ist es ausgerechnet ein deutscher Unternehmer, der nach eigenen Angaben Putin zu den Maßnahmen riet. Diese hätten nämlich zwei Vorteile für das Land.