Software

In der Bundesagentur für Arbeit (BA) wächst die Unzufriedenheit über das eigens für die Behörde entwickelte Computerprogramm zur Verwaltung von Hartz-IV-Empfängern. Abhilfe erhofft sich der BA-Vorstand von einem Projekt namens "Allegro".

Apple hat sein iPhone für Programme anderer Hersteller geöffnet. Apple-Chef Steve Jobs präsentierte ein sogenanntes Software Developer Kit für das iPhone, mit dem Programmierer Software für das Apple-Smartphone schreiben können.

Der Internetkonzern Yahoo wehrt sich weiterhin gegen eine Übernahme durch den US-Software-Riesen Microsoft. Um sich Zeit zu verschaffen, greift das Yahoo-Management jetzt zu formalen Tricks und verlängert die Frist zur Nominierung von Kandidaten für das Direktorium.

Die Turbulenzen an den Finanzmärkten haben dem deutschen Software-Konzern SAP bislang nicht geschadet. In den USA sieht SAP-Chef Henning Kagermann keine Veränderung bei der Nachfrage. Auch die Dollar-Schwäche trifft den Konzern aus seiner Sicht nur indirekt.

Laien als auch Experten haben für die Stiftung Warentest insgesamt neun PC-Programme für das Erstellen der Steuererklärung erprobt. Einige Programme wichen von der richtigen Lösung um mehrere tausend Euro ab.

In den nächsten Jahren werden immer mehr Unternehmen auf Anwendungssoftwares verzichten und stattdessen auf Miet-Programme umsteigen, sagen Marktforscher voraus. Dann sind lästige Updates pass.

SAP-Chef Henning Kagermann schließt größere Übernahmen des Software-Konzerns nicht aus. Dies gelte vor allem dann, wenn man durch den Zukauf sofort Marktführer in einem Segment werde.

Microsoft hat Gerüchte um einen massiven Stellenabbau im Unternehmen nach einer möglichen Übernahme von Yahoo zurückgewiesen. Der Ausgang der Schlacht um Yahoo ist derzeit noch völlig offen. Wahrscheinlich muss der Software-Riese noch tiefer in die Tasche greifen. Das bisherige Angebot von 45 Milliarden Dollar wurde vom Suchanbieter zurückgewiesen.

Mit der Ankündigung eines umfassenden Strategiewechsels überrascht der Software-Konzern die Branche. Nach den Worten von Konzern-Chef Steve Ballmer will Microsoft künftig nicht nur internationale Industrie-Standards unterstützen, sondern auch mit Partnern und Wettbewerbern kooperieren. Der internationale Software-Markt könnte sich dadurch dramatisch verändern.

Mit einem gemeinsamen Projekt haben drei französische Unternehmen einen Großangriff auf den US-Softwarekonzern Microsoft gestartet. Im zukunftsträchtigen Markt für Multimedia-TV soll eine neue Software Fernseher, Telefon und Internet zusammenführen. Die Software mit dem Namen "Soft At Home" soll noch 2008 in Frankreich auf den Markt kommen.