Soziale Netzwerke

In der unionsinternen Debatte über das konservative Profil der CDU hat Parteichefin Merkel die Bedeutung von Tugenden wie Ehrlichkeit und Fleiß hervorgehoben. Sie unterstrich zugleich das neue Profil der Partei bei Themen wie Klimawandel, Familienpolitik und sozialer Gerechtigkeit.

Die SPD dürfe nicht nur als Partei der sozialen Gerechtigkeit, sondern müsse auch als "Fortschritts- und Wirtschaftspartei" wahrgenommen werden, um regierungsfähig zu bleiben, meinen Partei-Prominente.

Die Deutschen machen ihr Privatleben zunehmend im Internet öffentlich. Auf der eigenen Homepage oder bei sozialen Netzwerken hinterlegen sie Steckbriefe, Fotos und Videos oder führen in aller Öffentlichkeit Tagebuch.

Geldverdienen mit gutem Gewissen - das wollen immer mehr Menschen in Europa. Der Markt für so genannte nachhaltige Anlagen boomt. Allein 2006 verdoppelte sich im deutschsprachigen Markt die Summe fast, die in ökologisch, sozial oder ethisch orientierte Fonds investiert wurde.

Götz W. Werner, der Gründer und Chef der Drogeriemarktkette dm, denkt unternehmerisch und fordert ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle. Es sei politisch machbar, ökonomisch sinnvoll und sozial gerecht.

Linksparteivize Katja Kipping hat kein Problem damit, "grün" zu klingen. Im 21. Jahrhundert könne die Linke "die soziale Frage nur noch mit der ökologischen Frage verbunden in Angriff nehmen".

Etwa 15 Prozent der deutschen Kindergartenkinder sind nach Angaben des Frankfurter Sigmund-Freud-Instituts sozial auffällig. Drei Prozent der Dreijährigen sind gewalttätig.

Kinder aus einem niedrigeren sozialen Umfeld schlafen schlechter als Mittelschicht-Kinder. Das berichteten amerikanische Wissenschaftler auf einer Schlafforschungskonferenz in Minneapolis (USA).

Die Wirkung der meisten Vorbeugemittel kann einer Studie der Hirnliga zufolge nicht bewiesen werden. Lediglich Sport, geistige Aktivität und soziale Kontakte könnten helfen.

Bundeskanzlerin Merkel und Bundespräsident Köhler haben vor westlicher Überheblichkeit im Umgang mit afrikanischen Ländern gewarnt. Zudem forderte Merkel weltweite soziale und ökologische Mindeststandards.