Sparkassen

Die größte US-Sparkasse Washington Mutual sucht immer noch einem Retter. Das Interesse der Banken an einer Übernahme hält sich weltweit in Grenzen. Jetzt klopft das Institut bei Finanzinvestoren an.

Die Citigroup erwägt ein Gebot für die angeschlagene US-Sparkasse Washington Mutual. Neben der Citigroup prüfen auch die spanische Banco Santander und Wells Fargo die Bücher des Kreditinstitutes aus Seattle.

Die Zuspitzung der weltweiten Finanzkrise löst unter Kleinanlegern zunehmend Unsicherheit aus. Sparkassen und Banken berichten von vermehrten Anfragen von Kunden, ob die Einlagen noch sicher seien. Die Bankenverbände bemühen sich um Beruhigung. Sämtliche Anlagen von Kunden seien durch die Einlagensicherung umfassend geschützt, heißt es.

Die von der Kreditkrise schwer getroffene größte US-Sparkasse Washington Mutual stellt sich offenbar selbst zum Verkauf. Die Gespräche mit Interessenten seien bereits angelaufen, sagen Insider.

Sparkassen und Genossenschaftsbanken stellen etwa drei Viertel der Geldautomaten zur Verfügung. Jetzt machen diese Häuser Front gegen die Praxis, dass Kunden von Direktbanken mit VISA-Karte gratis an ihren Automaten Geld abheben.

Die angeschlagene US-Bank Washington Mutual rechnet mit weiteren Milliardenabschreibungen. Angesichts zunehmender Sorgen über einen Zusammenbruch der größten US-Sparkasse ergriff das Unternehmen die Flucht nach vorn und teilte mit, es verfüge immer noch über ausreichend Kapital. Dennoch sei im dritten Quartal mit Abschreibungen von etwa 2,7 Mrd. Dollar zu rechnen.

Das Ergebnis der Sparkassen in Hessen und Thüringen wird im laufenden Jahr rückläufig sein. Als Gründe werden die weltweite Finanzkrise, steigende Kosten und ein starker Wettbewerb im Privatkundengeschäft angeführt. Die Zinseinkünfte werden auf dem Niveau des Vorjahres liegen.

Die von der Hypothekenkrise gebeutelte größte US-Sparkasse Washington Mutual bekommt einen neuen Chef. Zudem einigte sich die Bank mit seiner Aufsichtsbehörde.

Die Commerzbank wehrt sich gegen Vorwürfe, dass der Preis für den Kauf der Dresdner Bank zu hoch gewesen sei. Man bezahle großteils mit eigenen Aktien und daher sei der Preis fair gewesen. Zusammen mit dem Zukauf will die Bank den Sparkassen und Volksbanken Mittelsstandskunden abjagen.

Die WestLB kann bei der Suche nach einem Partner nicht auf die sparkasseneigene Landesbank Berlin (LBB) zählen. "Die LBB ist im Kern eine Sparkasse", heißt es aus Verbandskreisen. Sie stehe nicht zur Verfügung.